Wasserqualität in Badeseen: Hier kann man ‚ausgezeichnet‘ planschen

Umweltamt: Auch Oase in Langenfeld und Unterbacher See haben Spitzenwerte

„Die Badegewässer in Nordrhein-Westfalen weisen überwiegend eine sehr gute Wasserqualität auf“, erklärt das Landesumweltministerium und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW. Derzeit gibt es 85 ausgewiesene EU-Badegewässer mit 111 Badestellen, an denen während der Badesaison regelmäßig Untersuchungen der Wasserqualität durchgeführt werden. Die Qualität eines Badegewässers wird anhand von Messwerten aus den zurückliegenden vier Jahren beurteilt.

 

102 Badestellen hatten eine „ausgezeichnete Wasserqualität“ und vier Badestellen eine „gute“ Wasserqualität. An einer Badestelle wurde die Qualität aufgrund einer einmalig auffälligen Probe mit „ausreichend“ bewertet.

 

Auch im bzw. rund um den Kreis Mettmann gibt es Badeseen mit Spitzenergebnissen:

  • Badesee Langenfeld (3 Sterne)
  • Unterbacher See in Düsseldorf (3 Sterne)
  • Wuppertalsperre Remscheid (3 Sterne)
  • Hitdorfer See und Großer Silbersee Leverkusen (jeweils 3 Sterne)

Eine Karte und aktuelle Bewertungen zur Badegewässerqualität gibt es unter www.badegewaesser.nrw.de.

 

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„Es wird empfohlen, an den ausgezeichneten und gut bewerteten EG-Badestellen in Nordrhein-Westfalen baden zu gehen, da bei anderen Badestellen keine regelmäßige Begutachtung der hygienischen Wasserqualität durch die Gesundheitsämter erfolgt“, heißt es aus dem Ministerium.

 

Was wurde geprüft?

Mit der EU-Badegewässer-Richtlinie (2006/7/EG) hat die Europäische Union einen flächendeckenden Schutz für das Baden in Binnen- und Küstengewässern eingeführt. Die Gesundheitsämter nehmen während der Badesaison grundsätzlich mindestens alle vier Wochen Wasserproben zur Analyse.

Geprüft wird unter anderem das Auftreten der Darmbakterien Intestinale Enterokokken und Escherichia coli, welche als Indikatoren dienen und auf Verschmutzungen hinweisen.

Bei den beiden Badestellen am Essener Baldeneysee (Seaside Beach) und den Ruhrwiesen in Linden-Dahlhausen sprechen die Betreiber zudem ab bestimmten Niederschlagswerten mit „erhöhter Gefahr für Wasserverunreinigungen“ vorsorglich Badeverbote aus, die erst nach Beprobung und Freigabe durch das Gesundheitsamt wieder aufgehoben werden.

 

Quelle: umwelt.nrw.de
Foto: anzeiger24.de

 


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