Monheim: Gehaltsrunde 2025 kostet die Stadt Millionen

Stadt beginnt mit Abbau der Beschäftigten…

Der diesjährige Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst kann sich sehen lassen. Er sieht gestaffelte Lohnerhöhungen vor: Ab 1. April 2025 steigen die Gehälter um 3 Prozent, mindestens jedoch um 110 Euro monatlich. Zum 1. Mai 2026 folgt eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent. Zudem erhöhen sich ab 1. Juli 2025 auch noch die Zulagen: für Schichtarbeit von 40 auf 100 Euro, für Wechselschichtarbeit von 105 auf 200 Euro.

Was hat das für die Stadt Monheim für Konsequenzen?

 

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Personalkosten in Monheim auf Rekordniveau

Mit fast 64 Millionen Euro markieren die Ausgaben der Stadt für Personal und Vorsorge ein neues Rekordhoch. Durch den aktuellen Tarifabschluss steigen im laufenden Jahr die Personalkosten bereits um über 1 Millionen Euro.

Im kommenden Jahr kommt dann eine weitere Million hinzu. Bereits im kommenden Jahr sollen dann aber die Personalkosten sinken, weil die Stadt mittlerweile gegensteuert.

 

Anzahl städtischer Bediensteter wird reduziert

Im Jahr 2019 waren bei der Stadt Monheim bereits 633 Mitarbeiter (gerechnet auf Vollzeitstellen) beschäftigt. Vier Jahre später waren es schon 766 Stellen, und im letzten Jahr gab es eine Rekordbeschäftigung von 805 Mitarbeitern.

Innerhalb von fünf Jahren war das ein Anstieg von über 27 % (!). Damit entfielen auf jeden Monheimer rechnerisch 0,018 Mitarbeiter.

 

Zum Vergleich: in Langenfeld liegt dieser Quotient „lediglich“ bei 0,014 – mithin sind dort über 22 % weniger Bedienstete pro Einwohner beschäftigt als in der Stadt am Rhein.

Doch die Haushaltssicherung führt nun erstmalig seit Jahren zur Konsolidierung. 20 Stellen sind bereits abgebaut. Weitere werden wohl folgen…

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos/Montage: Archiv anzeiger24.de / Pixabay  

 


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