“Wildes” Parken in Grünstreifen und Wohngebieten
„Wildes“ Parken in Grünstreifen und Wohngebieten: Das Thema Falschparker hat erst kürzlich wieder in Monheimer Facebook-Gruppen Gemüter erhitzt. Die Polizei und die Stadt täten zu wenig dagegen, so die Empfindung einiger.
Odnungsamt an Wochenenden zu wenig präsent
In den Reihen von Anwohnern gäbe es den Eindruck, dass das Ordnungsamt der Stadt Monheim am Rhein an Wochenenden, insbesondere wenn Veranstaltungen stattfinden, nicht im Einsatz ist, um Falschparker zu ahnden. Diese würden oftmals ihre Fahrzeuge in Grünanlagen und auf Gehwegen abstellen, wird moniert. Wei sieht es aus mit Kontrollen durch das Ordnungsamt an Wochenenden Stadtsprecher Thomas Spekowius erklärt hierzu: „Anwohnerinnen und Anwohner äußern zum Parkverhalten anderer und zu städtischen Kontrollen immer gerne ihren Unmut.“ Den einen würde zu viel, den anderen zu wenig kontrolliert. Spekowiues: „Und das wird auch in 100 Jahren noch so sein, wenn wir bis dahin unsere Fahrzeuge nicht fliegend abstellen können.“ Der kommunale Ordnungsdienst kontrolliere selbstverständlich auch an den Wochenenden, bekräftigt Spekowius.
Odnungsdiesnt: An Wochenenden verstärkt Kontrollen
Der kommunale Ordnungsdienst sei gerade an Veranstaltungswochenende verstärkt im Einsatz – auch, aber nicht nur für Parkkontrollen. Hier stehe vor allem auch die Begleitung der Veranstaltungen im Fokus. Insbesondere müssten, um den Aufbau zu gewährleisten, zum Beispiel regelmäßig falsch abgestellte Fahrzeuge bereits abgeschleppt werden, bevor es überhaupt losgehen kann. Spekowius: „Auf der Veranstaltung selbst stehen dann auch die Überwachung der Sauberkeit (etwa die Einhaltung des Verunreinigungsverbots) und die Ansprechbarkeit für die Bürgerschaft im Fokus – natürlich gerne auch mit Blick auf Falschparkende.“
Besucher rsikieren mitunter „Knöllchen“
Am Wochenende 21./22. Mai fand neben dem normalen Altstadttreiben und dem üblichen Sommerbesuch im beliebten Landschaftspark Rheinbogen auch noch der Monheimer Kindertag statt und der 1. FC Monheim hat sich über ein gut besuchtes Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt gefreut hat. „Manchmal sind Besucherinnen und Besucher dann schlichtweg zu faul, ein paar Meter weit zu laufen – und sie riskieren halt das berühmte „Knöllchen“ indem sie bewusst falsch parken und es drauf ankommen lassen. Manchmal erwischen wir sie dabei (dann beschweren sich die, die wir haben, ob wir „nichts Wichtigeres zu tun“ haben), manchmal erwischen wir sie nicht.“
Stichprobenartige Komtrollen
Der Kommunale Ordnungsdienst kontrolliere den Parkraum stichprobenartig. „Wir stellen als Stadt kein 24-Stunden-Personal in jeder Straße ab. Das wäre sehr teuer“, sagt Thomas Spekowius. „Und wir leben in keinem totalen Überwachungsstaat – was die meisten Menschen übrigens durchaus begrüßen und demokratisch stützen“, ergänzt der Stadtsprecher. Selbstverständlich würde der kommunale Ordnungsdienst auch am Stadtfest-Wochenende vom 10. bis 12. Juni unterwegs sein und dann mal wieder mit voller Mannschaftsstärke nahezu das ganze Wochenende hindurch im Dauereinsatz. Auch beim Gänselieselmarkt am 11. Juni.
Text: Marjana Kriznik
Fotos: Pixabay/Montage: Marjana Kriznik
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