Wiener Neustädter Straße: Kinder vor Rasern schützen

Idee im Mitmach-Portal der Stadt erhält Zuspruch

Den Rasern an der Wiener Neustädter Straße müsse dringend ein Riegel vorgeschoben werden, findet ein Anwohner und hat im städtischen Online-Portal Mitmachen eine Idee vorgebracht. Diese erreichte binnen weniger als eines Tages fast die erforderliche Anzahl von Unterstützern von 50, die erforderlich ist, damit die Stadt den Vorschlag prüft.

 

 

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Straße ist 30er Zone

Seit geraumer Zeit interessiere es immer weniger Autofahrer, dass es sich bei der Wiener Neustädter Straße um eine 30er Zone handelt, so der Ideengeber. „Hier finden gefühlt täglich Autorennen statt“, will der Nutzer „Dennis Heinz“ beobachtet haben. An dieser Straße befänden sich unter anderem Stichstraßen, direkte Zugänge zu Hauseingängen und Spielplätze. „Heinz“: „Als Abkürzung eignet sich diese Straße auch super – besonders morgens früh heizen sehr viele Fahrer die Straße entlang. Dass hier starker Kinderbetrieb herrscht, aufgrund der fünf Kitas, die sich in der Nähe befinden, interessiert niemand.“

 

Es müsse sich dringend etwas tun

Sein Vorschlag ist, hier entgegenzuwirken. Möglich wären unter anderem Fahrbahnschwellen, Plateaupflastern, Teilaufpflasterungen oder Blumensteinkübel. „Es darf nicht sein, dass hier erst ein Kind angefahren wird, bevor etwas unternommen wird“, findet der Monheimer. Auf dieser Straße müsse sich dringend etwas tun“, findet einer der Befürworter der Idee. „Es wäre auch wichtig, dass auf der Straße mindestens drei Zebrastreifen installiert werden, um eine sicherere Überquerung zu ermöglichen“, so der Vorschlag eines anderen. „Mein Kind geht da auch in die Kita. Autos rasen trotz sich nähernder Kinder. Ich selbst fahre da 30 km/h und rasende Autos von hinten machen Lichthupe. Unmögliches Verhalten. Egal zur welcher Uhrzeit“, so die Erfahrungen eines weiteren Unterstützers der Idee. Es sei „einfach nur noch schlimm mit den Autofahrern“, beklagt sich wiederum ein Anderer.

 

 

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Mindestens 50 Unterstützer in 12 Wochen erforderlich

Kommen innerhalb von zwölf Wochen 50 Unterstützende zusammen, wird der Vorschlag an die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung weitergegeben. Die Expertinnen und Experten beschäftigen sich eingehend mit den Beiträgen der Diskussion. Danach wird auf der Plattform eine Rückmeldung zu Ihrer Idee veröffentlicht.

Text: Marjana Kriznik

Foto: privat

 

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