Was den Kindern recht ist: Ausstellung in der Langenfelder AWO

Erich-Kästner-Schülerinnen und -schüler malten ihre Visionen vom Kindeswohl

Seit 1992 hat sich Deutschland der UN-Kinderechtskonvention verschrieben.

Doch selbst 30 Jahre nach der Unterzeichnung gibt es hierzulande „noch Nachholbedarf“, erklärte der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider. Anlass war die Eröffnung einer Ausstellung der AWO im Siegfried Dißmann Haus, die sich genau diesem Thema widmet.

Rund 50 Viertklässlerinnen und -klässler der städtischen Erich-Kästner-Gemeinschaftsgrundschule haben sich künstlerisch mit der Frage beschäftigt, „was den Kindern Recht ist!“

18 Ergebnisse sind derzeit in der AWO-Stätte, Solinger Straße 103, zu besichtigen.

Foto mit Schülerinnen und -schülern sowie Schulleiterin Liane Neuhaus, Kunstlehrerin Kirsten Röhrig, Bürgermeister Frank Schneider und Klaus Kaselofsky, Vorsitzender der AWO Langenfeld.

 

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Die Motive der bunten Bilder spiegeln das vielseitige Spektrum der „Kinderrechte“ wider: einige handeln von Krieg und Frieden, andere von Bildung und Teilhabe, von medizinischer Versorgung oder von Freundschaft und Familie.

 

Klassenrat und Schulparlament: Kinder sind gut vorbereitet

Und in diesem Sinne ermunterte Frank Schneider die Kinder, sich „weiter mit dem Thema zu beschäftigen“ und für ihre Kinderrechte einzutreten, sowohl in der Schule als auch im privaten Umfeld.

 

In der Erich-Kästner-Schule gibt es bereits erste Ansätze dazu, berichtete Schulleiterin Liane Neuhaus. So wurden ein Klassenrat und ein Schulparlament eingeführt; in diesen Gremien diskutieren Kinder und die Lehrerschaft über Themen wie iPads für alle Schülerinnen und Schüler oder Neugestaltung des Ganztagsbetriebes. „Die Kinder haben sich dafür taktisch immer sehr gut vorbereitet“, hat Liane Neuhaus festgestellt.

 

Und das macht sich auch in den Bildern bemerkbar, die unter der Leitung von Kunstlehrerin Kirsten Röhrig entstanden sind.
Viel Wahrheit steckt in den liebevoll gestalteten Illustrationen – da staunten die erwachsenen Besucherinnen und Besucher bei der Vernissage am Montagabend. Ein Anstoß zum Nachdenken

 

Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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