Polizei ermittelt zur Brandursache
Am Dienstagnachmittag, 30. August, kam es im Monheimer Ortsteil Baumberg zum Brand eines Reihenmittelhauses an der Schlegelstraße. Das Bewohnerpaar musste wegen des Verdachts lebensgefährlicher Verletzungen mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Stadtalarm ausgelöst
Folgendes war geschehen: Gegen 15.10 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei von Anwohnern über ein in Vollbrand stehendes Reihenmittelhaus an der Schlegelstraße informiert. Als die Polizei am Brandort eintraf, hatte die Feuerwehr der Stadt Monheim bereits Stadtalarm ausgelöst und ihren Lösch- und rettungsdienstlichen Einsatz begonnen. Hierbei wurde sie im weiteren Verlauf unterstützt durch Einheiten aus Langenfeld, Erkrath, Ratingen und Hilden.
Bewohner konnten Haus selbständig verlassen
Das Bewohnerpaar des Hauses, ein 62-jähriger Monheimer sowie seine 63 Jahre alte Partnerin, hatten noch vor Eintreffen der Feuerwehr ihr Haus selbstständig verlassen können. Sie mussten jedoch aufgrund des Verdachts lebensgefährlicher Verletzungen mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden, wo sie zur intensivmedizinischen Behandlung stationär aufgenommen wurden. Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine weiteren Personen verletzt, allerdings konnte die Feuerwehr die beiden Hunde des Paars leider nur noch tot aus dem nahezu vollständig ausgebrannten Haus bergen.
Ermittlungen zur Brandursache
Inzwischen hat die Polizei erste Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Hierzu wird die Polizei am Ende der Woche noch einmal mit einem externen Brandsachverständigen den Brandort aufsuchen. Hinweise auf eine mutwillige Brandstiftung liegen der Polizei nicht vor – vielmehr geht das mit den Brandermittlungen betraute Kriminalkommissariat 11 nach dem Stand der derzeitigen Erkenntnisse davon aus, dass der Brand fahrlässig oder durch einen technischen Defekt verursacht wurde – die genaue Ursache ist aber noch Gegenstand der Ermittlungen. Für die weiteren Ermittlungen wurde der Brandort beschlagnahmt.
Sachschaden: mehr als 500.000 Euro
Das betroffene Brandhaus wurde bei dem Feuer erheblich beschädigt und ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die beiden links und rechts daneben befindlichen Reihenhäuser wurden bei dem Brand ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Inzwischen dürfen die dort betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner ihre Häuser jedoch wieder betreten. Insgesamt entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von mehr als 500.000 Euro.
Quelle und Foto: Kreispolizei Mettmann