Ukraine-Hilfe: Plant die Stadt einen Infobereich auf ihrer Webseite?

Viele Kommunen stellen Infos für Bürgerinnen und Bürger bereit

Hilfe für Menschen aus der Ukraine: Viele Städte haben auf ihren Webseiten hierzu Infos für die Bürgerinnen und Bürger gebündelt. In Monheim existiert so etwas nicht.

 

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Stadt Langenfeld beantwortet relevante Fragen

Gibt es eine zentrale Anlaufstelle, an die ich meine Anliegen richten kann? Wo kann ich in der Stadt Sachspenden abgeben? Wohin kann ich eine Geldspende richten? Ich habe freie Kapazitäten und möchte Wohnraum für Flüchtlinge anbieten. Was habe ich auch aus rechtlicher Sicht zu beachten? Welches Vorgehen kommt zur Anwendung, wenn Geflüchtete aus der Ukraine für einen begrenzten Zeitraum oder eine längere Dauer aufgenommen werden? All diese Fragen beantwortet etwa die Stadt Langenfeld auf ihrer Webseite.

 

Geflüchtete aus der Ukraine: Informationen und Unterstützung 

Die Kommune hat neben dem Reiter „Häufig gestellte Fragen zur Hilfe für Menschen in und aus der Ukraine“ unter dem Reiter „Kapazitäten zu Unterbringung von Geflüchteten in Langenfeld“ Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete veröffentlicht. Außerdem gibt es Infos zur Impfung für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Stadt Hilden hat auf ihrer Webseite ebenfalls einen Infobereich „Ukraine-Hilfe“ eingerichtet, wo Bürgerinnen und Bürger alle Informationen zur Hilfe für die Ukraine gebündelt finden. Informationen und Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine zu den wesentlichen Fragen, die in den ersten Tagen wichtig sind, sind sogar auf ukrainisch abrufbar. Ähnliches auch auf den Webseiten der Städte Haan, Ratingen, Düsseldorf etc.

 

 

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Plant die Stadt Monheim einen Infobereich?

In der letzten Sitzung des Monheimer Ausschusses für Inklusion, Soziales und Ordnung wurde hierzu eine entsprechende Anfrage gestellt. Helgard Riegger (Grüne): „Bis jetzt kann man nur auf der Webseite des Kreises sehen, wie man sich als Bürger einbringen kann. Viele andere Städte haben Ähnliches aufgestellt. Ist da etwas in Monheim geplant? Wohin kann ich mich wenden, wenn ich ein Zimmer oder eine Einliegerwohnung für Geflüchtete zur Verfügung stellen möchte?“ Bürgermeister Daniel Zimmermann äußerte hierzu: „So eine Infoseite ist nicht geplant. Es gibt genug Information, wenn man Sachspenden abgeben möchte usw.“

Text: Marjana Kriznik

Foto: Screenshot