Erste Kommunen planen bereits Einsparungen
Aufgrund der Inflation, der Ausgaben für Soziales und explodierenden Energiekosten steigen auch bein den Kommunen die Ausgaben stark an. Erste Städte wollen bereits Einsparungen vornehmen, etwa bei der Straßenbeleuchtung.
Beleuchtung von Rad- und Fußwegen: Erste Städte reduzieren
Wie die Frankfurter Alegemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtet, erwägt etwa die Stadt Mainz, die Beleuchtung von Fuß- und Radwegen zu reduzieren. Auch die Stadt Weimar plant eine Reduzierung der Strtaßenbeleuchtung ab 1. Juni. Die dortigen Straßenlaternen werden eine halbe Stunde später ein- und eine halbe Stunde früher ausgeschaltet.
Einsparungen bei Energiekosten: Auch in Monheim?
Könnte eine kürzere Betriebszeit von Straßenlaternen oder andere Einsparungen bei den Energiekosten auch auf die Bürgerinnen und Bürger in Monheim zukommen? Stadtsprecher Norbert Jakopbs erklärt hierzu: „Die Stadt Monheim am Rhein achtet immer darauf, ob es vernünftige Einsparmöglichkeiten gibt. Allerdings ist derzeit nichts in der Richtung geplant. Etwa unsere Straßen werden nach wie vor nachts vernünftig beleuchtet werden.“ Wie innovativ die Stadt seit Jahren sei, davon zeuge ein Blick auf die Smart-City-Seite der Gänselieselstadt: www.monheim.de/stadtleben-aktuelles/stadtprofil/smart-city.
Smart Lighting
Die Stadt Monheim am Rhein setzt seit mehreren Jahren auf umweltfreundliche, bedarfs- und standortorientierte Beleuchtung. So reduziert sich die Lichtmenge im gesamten Stadtgebiet in der Nacht um 50 Prozent. Alte Straßenlaternen, die viel Streulicht verursachen, wurden bereits gegen neue Leuchten ausgetauscht. Das Licht dieser Lampen ist gezielt nach unten gerichtet und durch eine sogenannte Vollabschirmung nahezu blendfrei.
Technik durch LED ausgetauscht
Die neuen Lampen haben einen geringen Blauanteil und leuchten warmweiß, um Insekten und andere Organismen weniger zu beeinträchtigen. Zudem wurde die vorherige Technik durch LED ausgetauscht, was eine Energieersparnis von bis zu 70 Prozent bedeutet. Im Zaunswinkel von der Robert-Koch-Straße bis zum Heerweg läuft derzeit ein Projekt mit sogenanntem „mitlaufenden“ Licht, das über einen Infrarotmelder gesteuert wird. Das Licht ist grundsätzlich abgedimmt, leuchtet aber bei Bewegung heller. Es folgt zudem unterschiedlichen Bewegungen, Richtungen und Geschwindigkeiten. Ab Ende 2022 soll die Straßenbeleuchtung über eine moderne Smart-City-Softwareplattform betrieben werden.
Text: Marjana Kriznik
Foto: Pixabay
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