Anwohnerin meldete den Brand
In der Nacht zu Dienstag, 22. März, kam es im Berliner Viertel innerhalb kürzester Zeit zu gleich zwei Brandlegungen. In einem Fall drohte das Feuer eines brennenden Sperrmüllhaufens auf ein angrenzendes Wohnhaus überzugreifen. Nun ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und bittet hierbei um sachdienliche Hinweise von möglicherweise noch nicht bekannten Zeugen.
Anwohnerin meldete Sperrmüllbrand
Folgendes war geschehen: Gegen 1.30 Uhr meldete sich eine Anwohnerin der Spandauer Straße im Berliner Viertel telefonisch bei der Polizei, weil sie auf einer kleinen Grünfläche neben einem der Mehrfamilienhäuser auf Höhe der Hausnummer 1 einen brennenden Sperrmüllhaufen festgestellt hatte, dessen Flammen schon auf einen Baum übergegriffen hatten. Die Polizei informierte daraufhin umgehend die Feuerwehr, welche glücklicherweise schnell an der Einsatzörtlichkeit war und den mehrere Quadratmeter großen Brand löschen und somit verhindern konnte, dass das Feuer auf das anliegende Mehrfamilienhaus übergriff.
Auch ein Baum und ein Auto wurden beschädigt
Allerdings konnte nicht mehr verhindert werden, dass bei dem Brand ein Baum sowie ein neben dem Sperrmüllhaufen abgestellter VW Passat an der Karosserie beschädigt wurden. Ferner wurden bei dem Brand gleich drei Abfallbehälter zerstört und drei weitere beschädigt – insgesamt beläuft sich der Schaden auf eine vierstellige Summe. Nur wenig später kam es dann im Berliner Viertel zu einem erneuten Brandereignis. Diesmal hatte an der Brandenburger Allee gegen 2.20 Uhr ebenfalls Sperrmüll gebrannt. Hier hatten Zeugen eine dunkel gekleidete, etwa 1,70 Meter große, korpulente Person beobachtet, die fluchtartig von dem brennenden Mülleimer auf Höhe der Hausnummer 2 in Richtung der Tempelhofer Straße davongelaufen war. Auch hier konnte die Feuerwehr den Brand löschen, größere Schäden waren hier jedoch nicht entstanden.
Brände stehen in Tatzusammenhang
Die Polizei geht zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen davon aus, dass beide Brände vorsätzlich gelegt wurden und auch in einem Tatzusammenhang stehen könnten. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet in diesem Zusammenhang um sachdienliche Hinweise von möglicherweise noch nicht bekannten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder unter Umständen sogar wissen, wer die Brandverursacher sind. Hinweise nimmt die Polizei in Monheim am Rhein jederzeit unter der Rufnummer 02173 9594-6350 entgegen.
Quelle und Foto: Kreispolizei Mettmann