Sophie-Scholl-Quartier: Spatenstich erfolgt

Großes Bauprojekt der Monheimer Wohnen

Der Spatenstich für das nächste ganz große Bauprojekt der Monheimer Wohnen, das Sophie-Scholl-Quartier, ist erfolgt. Bis Ende 2025 werden hier in acht Gebäudekomplexen 201 Wohnen mit insgesamt über 16.000 Quadratmetern Fläche in die Höhe wachsen – 140 davon frei finanziert und 61 öffentlich gefördert. Mit zum Bauvorhaben gehören auch eine fünfgruppige Kindertagesstätte, drei Tiefgaragen mit 162 Stellplätzen sowie 32 oberirdische Kfz-Stellplätze – Carsharing-System inklusive.

 

45 Prozent klassisches Erdgas

Geheizt wir mit einem hocheffizienten Blockheizkraftwerk mit KFW-55-Standard, einem Nahwärmekonzept mit 55 Prozent Biomethan und nur 45 Prozent klassischem Erdgas. KFW 55 heißt, dass der Primärenergiebedarf zudem ohnehin bei nur 55 Prozent des Referenzwertes liegt. Auch die Kabelstruktur für eine Dach-PV-Anlage wird bereits im Bau berücksichtigt. Alle Wohnungen der Monheimer Wohnen werden mit einer Fußbodenheizung erwärmt. „Sie sind im Betrieb äußerst sparsam, da sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen, die Wärme besser im Raum verteilt wird und länger darin gehalten wird“, freut sich die Stadt. Zu den Mieten kommen vergleichsweise eher geringe Nebenkosten. Und das Klima würde geschont, betont die Stadt in ihrer Pressemitteilung.

  

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Ein großer Tag für Baumberg

Beginn der Vermarktungsphase für neue Mieterinnen und Mieter wird ab Sommer 2023 sein. Die Realisierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Die ersten Wohnungen sollen ab März 2024 bezugsfertig sein, die Letzten ab Dezember 2025. Gleich nebenan baut bereits die Firma Paeschke. Auch hier sollen die ersten Wohnungen im Frühjahr 2024 fertig werden. Die Fertigstellung des Edeka- und Drogeriemarkts ist für Ende 2023 angepeilt. Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Das ist ein großer Tag für Baumberg. Oft werde ich hier im Stadtteil ja angesprochen: Warum habt ihr hier die alte Schule abgerissen, und baut nur wenig weit entfernt für 35 Millionen Euro an der Bregenzer Straße eine neue?  Wenn man hier steht, dann sieht man es. Man sieht, was hier an Bauplanung möglich war. Mit dem, was die Firma Paeschke noch mitrealisiert, werden es am Ende rund 260 Wohnungen sein – der neue Drogerie- und Edeka-Markt und die neue Kita eben noch dazu.“

 

Die Nachfrage: innerhalb Monheims riesig

Und für wen wird gebaut? „Wir haben schon im Quartier Unter den Linden die Erfahrung gemacht, dass drei Viertel der Wohnungen von Monheimerinnen und Monheimern bezogen werden“, unterstrich Monheims Bürgermeister. „Der Bedarf in der Stadt ist also groß. Und wenn wir jungen Menschen, die gerade eine Familie gründen und daher eine größere Wohnung brauchen, oder Älteren, die ihr Haus verkaufen und sich kleinersetzen möchten, barrierefreie Angebote in unserer Stadt machen wollen, dann brauchen wir Quartiere wie dieses hier – mit einem umfangreichen Mix an kleineren und größeren Wohnungen.“ Und auch die Holzwegpassage wird von den weiteren Menschen profitieren – genauso wie die Menschen von den Angeboten dieses bald richtig attraktiven Nahversorgungszentrums.

 

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Termine und Kostenrahmen einhalten

Daniel Fieweger rückte als Geschäftsführer nochmal die Dimension in den Fokus: „Ein Bauprojekt dieser Größenordnung gibt es im Umkreis nicht allzu häufig. Toll, dass wir es hier verwirklichen können.“ Und Karl-Peter Arnolds, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Nesseler Bau GmbH, die nun erstmal die Arbeit hat, hob angesichts seines reichhaltigen Erfahrungsschatzes hervor: „Es ist schon klasse, was hier in Monheim läuft. Als Aachener Unternehmen, das an vielen Stellen im Rheinland tätig ist, können wir das schon ganz gut beurteilen: Die Verwaltungswege sind schnell. Die Entscheidungswege sind schnell. So macht gemeinsames Bauen einfach Spaß. So kann man Termine und Kostenrahmen einhalten. Wir freuen uns, dass wir wieder in Verantwortung dabei sind.“ Und die Monheimerinnen und Monheimer dürfen sich auf mehr modernen Wohnraum in hervorragender Lage freuen. In anderthalb Jahren ziehen die ersten Menschen ein.

Quelle und Foto: Stadt Monheim