So voll wird es auf den Autobahnen rund um Weihnachten

Am 22. und 23. Dezember soll es sich auf NRW-Autobahnen am stärksten knubbeln

Der ADAC Nordrhein rechnet in der Weihnachtszeit am 22. und 23. Dezember mit der stärksten Verkehrsbelastung auf den NRW-Autobahnen. „Besonders an den Nachmittagen der beiden Tage müssen sich Reisende auf Verzögerungen einstellen. Dann sind Familienbesucher, Urlauber und Berufspendler gleichzeitig unterwegs“, sagt ADAC Verkehrsexperte Prof. Dr. Roman Suthold. Erhöhtes Staupotential sieht der Club vor allem auf dem Kölner Autobahnring (A 1/A 3/ A 4), der A 40 (Bereich Duisburg), A 43 (Wuppertal – Recklinghausen) und der Sauerlandlinie A 45 – bedingt durch die Sperrung der Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid.

 

An Heiligabend und am ersten Feiertag erwartet der Club hingegen kaum Staus. Am zweiten Weihnachtsfeiertag kehren viele Autofahrer von Verwandten- und Familienbesuchen zurück. Dann ist wiederum am Nachmittag punktuell mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Für eine entspannte Rückreise empfiehlt ADAC Verkehrsexperte Suthold den Dienstag oder Mittwoch nach den Feiertagen. Von Staubelastungen durch Skiurlauber, die in Richtung Alpenländer fahren, geht der ADAC Nordrhein aufgrund von coronabedingten Einschränkungen in den Wintersportgebieten nicht aus.

 

„Es wird rund um Weihnachten mehr Verkehr geben als im Vorjahr, denn 2020 war die Mobilität im Winter durch den Teil-Lockdown stark eingeschränkt. Wir erwarten aber weniger Stau als vor der Corona-Pandemie“, sagt Suthold. Im vergangenen Jahr staute sich der Verkehr auf den Autobahnen in NRW vom 21. bis 31. Dezember insgesamt auf nur 625 Kilometern. Das waren fast 64 Prozent weniger als 2019 (1724 Kilometer).


 

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Deutschlandweit die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 40 Essen – Duisburg
  • A 43 Wuppertal – Recklinghausen
  • A 45 Dortmund – Siegen
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

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Noch weitere Tipps

Ausland: Autoreisen ins Ausland sind in diesem Jahr leichter als vor einem Jahr. Viele und lange Staus wird es aber dennoch nicht geben. Etwas mehr Fahrzeit sollte laut ADAC auf den Fernstraßen in die Wintersportorte (Tauernautobahn, Brenner und Gotthard-Route) eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.

 

Rettungsgasse: Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ansonsten drohen hohe Bußgelder, ein einmonatiges Fahrverbot und Punkte in Flensburg.

 


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Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

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