PCR-Tests in Kitas: Muss die Stadt handeln?

PCR-Tests liefern ein genaueres Ergebnis als Schnelltests

Die Stadt soll in Kitas PCR-Lollitests zum Nachweis von Coronainfektionen einführen. Diese Idee eines Nutzers im städtischen Online-Portal Mitdenken erreichte bereits nach einer Laufzeit von knapp einer Woche die erforderliche Anzahl an Unterstützern.

 

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Omikron-Variante hat Kreis erreicht

Die neue, mutmaßlich noch infektiösere Omikron-Variante hat den Kreis erreicht und an einer Düsseldorfer Grundschule wurde das erste Schulkind positiv auf die Omikron-Mutante getestet. Besonders in der derzeitigen vierten Welle trügen Ungeimpfte zur Infektionsdynamik bei, findet Ideengeber Goetz Kob. „Die Inzidenz unter Kindern liegt weit über dem Durchschnitt und unterstreicht, dass die AHA- und L-Regeln u.a. in Kitas nur unzureichend umzusetzen und komplementäre Test-Maßnahmen erforderlich sind“, so der Monheimer. Auch mit dem Blick auf die zzt. vorherrschende hochinfektiöse Deltavirus-Mutante und das Auftauchen der Mutation Omicron seien sichere und zuverlässige Testkonzepte notwendig. „Lolli-PCR-Tests sind als effektive Methode den Antigen-Schnelltests vielfach überlegen“, so Kob.

 

 

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Angrenzende Städte nutzen in Kitas PCR-Lollitests

Kitas und Großtagespflegen in den angrenzenden Städten Leverkusen, Dormagen, Solingen, Ratingen, Bonn, Siegburg und Köln würden bereits mittels Lolli-PCR-Tests Träger des Coronavirus SARS-Cov-2 aufspüren. Ebenso werden die Schüler:innen aller Grund- und Förderschulen in NRW und Bayern zweimal wöchentlich getestet. Unterstützerin Anika Link schreibt: „Ich bin Erzieherin im Kindergarten finde die derzeitige Situation unverantwortlich. Noch nicht einmal die derzeit vorhande Schnelltests sind verpflichtend. Kinder kommen meist ungetestet. Das ist unverantwortlich für alle Beteiligten.“

 

 


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Kinder können noch nicht geimpft werden

Idee-Unterstützerin Stefanie Horn schreibt: „Unsere Kinder können noch nicht geimpft werden. Es wäre schön, wenn sie so lange wie möglich einen normalen Alltag in Schule/ Kindergarten erleben dürfen.“ Petra Welschbillig, Lehrerin an einer Förderschule, hat die Erfahrung gemacht, dass durch den „Lolli Test“ infektiöse Kinder zeitnah erkannt würden und die Ausbreitung des Virus somit effektiv eingedämmt werden könnte. Des Weiteren sei die Anwendung auch für Kinder mit Förderbedarf sehr gut zu leisten. Kommen innerhalb von zwölf Wochen 50 Unterstützende für eine Idee auf Mitdenken zusammen, wird der Vorschlag an die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung weitergegeben. Die Expertinnen und Experten beschäftigen sich eingehend mit den Beiträgen der Diskussion. Danach wird auf der Plattform eine Rückmeldung zu Ihrer Idee veröffentlicht. Der Kreis und die Stadt haben sich zu einer Einführung von PCR-Lollitestungen an Kitas noch nicht geäußert.

Text: Marjana Kriznik

Foto: Pixabay

 


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