Corona Update: Ein Omikron-Fall in Ratingen

Die Lage im Kreis Mettmann

Es war nur eine Frage der Zeit (angesichts der ➤ aktuellen Zahlen, unter anderem im Kreis Mettmann): Medien berichten von einem ersten Omikron-Fall im Kreis Mettmann: Bei einer Reiserückkehrerin aus Ratingen soll die neue Variante entdeckt worden sein, berichtet die RP. Mehr Infos gibt das Kreisgesundheitsamt aber nicht bekannt

 

Ein Grund zur Sorge? Der führende Virologe Christian Drosten sagte (unter anderem in der Tagesschau), man wisse noch nicht genau, was da auf uns zukomme. Laut dem stern-Magazin erklärte die Entdeckerin der Mutante, die südafrikanische Ärztin Dr. Angelique Coetzee, in einem Gastbeitrag der britischen Daily Mail: „Ich war fassungslos über die Resonanz – vor allem aus Großbritannien. Und lassen Sie mich klarstellen: Nichts, was ich an dieser neuen Variante gesehen habe, rechtfertigt die extremen Maßnahmen, die die britische Regierung als Reaktion darauf ergriffen hat. Niemand hier in Südafrika ist mit der Omikron-Variante ins Krankenhaus eingeliefert worden, und es wird auch angenommen, dass hier niemand ernsthaft daran erkrankt ist.“ Man wisse  

 

Beruhigt uns das nun? Zumindest sollten wir nicht in Panik verfallen. Aber Wachsamkeit und die Einhaltung der AHA+L-Regeln bleiben natürlich oberstes Gebot.

 

2G und 2G+ in NRW

In NRW gilt seit dem Wochenende nun die neue Coronaschutzverordnung, die unter anderem strengeren Regeln zu 2G und 2G+ und quasi einen „Lockdown für ungeimpfte Menschen“ beinhaltet.  ➤ Mehr dazu hier…

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Die Lage im Kreis Mettmann

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 5,45 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Dienstag, 7. Dezember. Am Montag stand der Wert bei 5,32; vor einigen Wochen noch bei 2 bis 3…

 

NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 4,44 am Dienstag, 3,97 am Montag 

 

Quelle und mehr Details: Robert-Koch-Institut und Covid19-Trends Deutschland

 

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Ihr wollt Euch impfen oder boostern lassen?

➤ Hier gibt es alle mobilen Termine und Standorte im Kreis Mettmann

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Betten-Belegungen im Kreis Mettmann

92 Personen am Dienstag „im Krankenhaus“ (91 am Montag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 4,44 (3,97 am Montag).

Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind 42 von 59 Betten belegt (drei weniger als am Montag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene. 

Neun Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (sechs Personen weniger als am Montag; wie kommt das?), fünf Personen werden invasiv beatmet (eine weniger als am Montag).  

 

15,25% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (25,42% am Montag). Diese Zahl schwankt aber auch je nach Bettenkapazität

Quelle: DIVI Intensivregister 

  

Inzidenz 

Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Dienstag, 7. Dezember, bei 296,3; am Montag lag der Wert bei 255,2. 

  

Die Inzidenz liegt landesweit bei 297 (290,3 am Montag), bundesweit bei 432,2 (441,9 am Montag).

  

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 3.014 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Dienstag an; am Montag waren es 2.868.

  

4.440 „Menschen in Quarantäne“ (am Montag waren es 4.453).

 

Allerdings muss man von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht in jedem Fall hinterher. Wer einen positiven Test hat und sich in Quarantäne begibt, wird nicht in jedem Fall befragt. Das gilt dann auch für die Erfassung und Benachrichtigung der Kontaktpersonen…

➤ Mehr dazu gibt es hier…   

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-7-Dezember

 

Hinweis: Die Angaben zu den Impfungen sind mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen

 

Leider gab es drei neue Todesfälleeine 82-jährige Frau Erkrath, ein 89-jähriger Mann aus Langenfeld und ein 93-jähriger Mann aus RatingenDamit zählt der Kreis bislang 819 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird werktäglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay

 


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