Osman-Gazi-Moschee in Monheim erhält Genehmigung für öffentlichen Gebetsruf

Letzte Amtshandlung: Bürgermeister Zimmermann übergibt Genehmigung an Moscheegemeinde

Die Osman-Gazi-Moschee in Monheim darf künftig öffentlich zum Gebet rufen. Bürgermeister Daniel Zimmermann übergab dem Vorstand der Gemeinde die offizielle Genehmigung in Form eines Nachtrags zum Kaufvertrag sowie einer Bestätigung der städtischen Bauaufsicht.

 

L-7-Zoo-Co

 

Mit dieser Entscheidung entfällt die bisher im Kaufvertrag enthaltene Einschränkung auf „stille Minarette“. Der öffentliche Gebetsruf ist damit rechtlich zulässig und wird den Moscheegemeinden in Monheim unter den gleichen Rahmenbedingungen ermöglicht wie den christlichen Kirchen mit ihrem Glockengeläut.

 

Die Osman-Gazi-Moschee befindet sich derzeit noch im Bau. Der Innenausbau und die Haustechnik sind weit fortgeschritten, die Eröffnung des Gebäudes ist für Mitte 2026 vorgesehen. Über die konkrete Ausgestaltung des Gebetsrufs möchte die Gemeinde nach Abschluss der Bauarbeiten gemeinsam mit der Nachbarschaft entscheiden.

 

Der Neubau an der Kurt-Schumacher-Straße ist eines von zwei Moscheebauprojekten in Monheim, die vor rund zehn Jahren auf städtisch veräußerten Grundstücken begonnen wurden. Ein weiteres Gemeindezentrum entsteht an der Opladener Straße für die marokkanische Gemeinde.

 

Die Übergabe der Genehmigung markiert eine der letzten Amtshandlungen von Bürgermeister Daniel Zimmermann. Seine Amtszeit endet am 31. Oktober 2025.

 

Bericht: LT

Archivfoto: anzeiger24.de

 

Weitere Nachrichten aus Monheim gibt es unter www.anzeiger24.de/monheim/news/

 


Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

presse@anzeiger24.de

oder als Kommentar bei Facebook.

Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.