Notfallkarte für ältere Bürger

SPD Arbeitsgemeinschaft 60+ initiiert Verteilaktion

Die SPD Arbeitsgemeinschaft 60+ hat einen Notfallkarte für ältere Monheimer Bürger auf den Weg gebracht. Bislang wurden 500 Exemplare verteilt.

 

Infos über Besitzer

„Diese Karte enthält wesentliche Informationen über den Besitzer resp. die Besitzerin und sollte dem Rettungsdienst im Notfall vorgelegt werden“, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Der Notarzt wisse dank der Karte sofort Bescheid über die Personendaten, den Medikamentenplan und die zuständigen Ärzte.

 

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Plötzlicher gesundheitlicher Notfall

Die SPD Arbeitsgemeinschaft 60+ stehe in Monheim „für eine aktive Seniorenpolitik und vertritt die Belange aller SPD-Mitglieder ab 60 Jahren“, so die Selbstbeschreibung. Die Idee zur Karte entstand, als sich der Vorsitzende Werner Bischoff und seine Vorstandskollegen Gedanken über einen plötzlichen gesundheitlichen Notfall ihrer Mitbürger gemacht haben. Daraus entstand die Idee einer Notfallkarte, die jeder bei sich tragen könne. „Diese Informationen sind ein wichtiger Beitrag zur akuten Behandlung im Notfall,“ weiß Werner Bischoff, und weiter „unsere Verteilaktion am vergangenen Samstag wurde sehr positiv aufgenommen und wir bekamen viel Zuspruch“.

 

Belange der älteren Bevölkerung 

Die anderen Oppostionsparteien hatten sich in der Vergangenheit auch für die Belange der älteren Bevölkerung in Monheim stark gemacht. Nachdem ein Antrag der CDU-Fraktion bezüglich einer Aktualisierung und Neuauflage der Broschüre „Älter werden in Monheim“ und Verteilung der Broschüre an alle Monheimer Haushalte sowie Bereitstellung der Broschüre auf der städtischen Homepage durch die Mehrheitspartei abgelehnt worden war, brachten drei Monheimer das Heft kurzerhand selbst raus. Monheims Grünen hatten kritisiert, dass die ältere Bevölkerung in Monheim zu wenig Aufmerksamkeit erhalte. Verschiedentlich wurde auch in Facebookgruppen  von Bürgerseite insgesamt moniert, dass Interessen von Älteren zu wenig berücksichtigt würden in der Stadt.

Bericht: Marjana Kriznik/Quelle: SPD Arbeitsgemeinschaft 60+

 Foto (SPD Arbeitsgemeinschaft 60+): (v.l.n.r.) Helmut Nieswand, Werner Bischoff, Stefanie Rohm, Norbert Sassenbach, Werner Goller