Monheimer Klimawald: Wo soll er durch Bürgerspenden entstehen?

Bürgermeister Daniel Zimmermann verrät, wo die Flächen sind

Auf Monheimer Stadtgebiet soll ein Klimawald entstehen, der vor Ort zu einem guten Klima beitragen soll. „Alle Monheimerinnen und Monheimer können dort ihren eigenen Klimabaum pflanzen oder pflanzen lassen, indem sie den Wert dieses Baumes spenden“, stand in der Sitzungsvorlage zum Vorhaben. Ist das jetzt so, dass Monheimer tatsächlich „ihren“ durch sie finanzierten Baum pflanzen lassen können?

 

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Bürger spenden für Aufforstung des Regenwaldes in Kolumbien

Der Monheimer Klimawald entsteht auf verschiedenen Flächen im Stadtgebiet. Die städtischen Gärtnermeister pflanzen in den entsprechenden Pflanzzeiten zum Standort passende Baumarten in Baumschulqualität. Spenderinnen und Spender können auf Wunsch bei der Pflanzung dabei sein und ihren Baum sogar selbst pflanzen. Es ist so, dass die Spenden der Monheimer Bürger der Aufforstung und Wiederherstellung des Regenwaldes in Kolumbien zugute kommt: der Fundación Neotrópicos. Ein entsprechend unterzeichneter Kooperationsvertrag ist gerade per Post auf den Weg nach Kolimbien, wie Bürgermeister Daniel Zimmermann in der Ratssitzung berichtete. Die Stadt Monheim wird pro 500 Euro Spenden durch die Monheimer Bürger im Gegenzug einen Baum im Stadtgebiet pflanzen.

 

 

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Für 30 Bäume müssen Bürger 15.000 Euro spenden

Bürgermeister Daniel Zimmermann verriet in der jüngsten Ratssitzung, welche Gebiete man für den Monheimer Klimawald ins Auge gefasst hat: „Die ersten 30 Bäume werden wir auf einer Fläche pflanzen können, die das Verbandswasserwerk zur Verfügung stellen wird“, erzählte Bürgermeister Daniel Zimmermann in der Ratssitzung am 23. September. Diese Fläche befindet sich nahe des Knipprather Waldes. Die Stadt erwirbt außerdem eine Fläche vom Bundesautobahnbetrieb direkt in Autobahnnähe in Richtung Knipprather Wald. „Dort würden wir, wenn die Fläche am Verbandswasserwerk voll ist, weiter machen.“ Die dortige Fläche wird dann „voll sein“, nachdem Monheimer Bürger insgesamt 15.000 Euro für die Aufforstung des Regenwaldes in Kolumbien gespendet haben. Das ist eine großer Betrag, den es zu spenden gilt. Stadtsprecher Thomas Spekowius zeigt sich optimistisch, dass viele Spenden eingehen werden. „Es können ja auch Firmen und Vereine spenden’“, sagt Spekowius. Überhaupt ginge es beim Monheimer Klimawald aber um einen symbolischen Akt.

Text: Marjana Kriznik

Foto: Pixabay

 

 


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