Ab 3. April ist Shoppen ohne Maske erlaubt
Die Maskenpflicht für Innenräume wird gelockert. Ab dem 3. April muss nur noch an speziellen Orten eine Maske getragen werden: etwa in Bussen und Bahnen oder Arztpraxen. In Geschäften und Schulen soll die Maskenpflicht wegfallen. Ein Verlängerung dieser Übergangsfrist bis Anfang Mai stand zur Diskussion.
Hausrecht: Fortsetzung der Maskenpflicht
Händlerinnen und Händler können über das Hausrecht weiter auf einer Maskenpflicht bestehen. anzeiger24 hat sich bei Händlern in Monheim umgehört, ob diese an einer Fortsetzung der Maskenpflicht in ihren Geschäftsräumen festhalten wollen oder nicht. Vincenza Buchin, Gechäftsführerin der Boutique Vincenza-Lifestyle, ist froh, wenn die Maskenpflicht im Handel aufgehoben wird. Sie habe viele ältere Kunden, die unter der Mundschutzmaske schwer Luft bekämen. Die Geschäftsfrau will kein Hausrecht durchsetzen und nicht auf einer Maskenpflicht bei ihren Kunden bestehen: „Ich lasse jedem die Wahl und werde das individuell entscheiden,“ sagt die Händlerin. In ihrem Laden laufen sich die Kunden sowieso eher nicht über die Füße.
Mittellösung: Auf Freiwillgkeit setzen
Im Monheimer Modehaus Eleganto werden die Beschäftigten weiter eine Maske tragen. Geschäftsführer Berthold Seghers will zunächst einmal darauf verzichten, das Hausrecht durchzusetzen. „Wir haben uns für einen Mittellösung entschieden und setzen zunächst auf Freiwilligkeit bei unseren Kunden“, sagt Seghers. Man habe viele ältere Kunden, die sehr vernünftig seien, aber gelegentlich kämen auch Kunden ohne Maske in den Laden. „Das Gros ist dafür, weiter eine Maske zu tragen“, weiß der auf der alten Schulstraße ansässige Händler. „Der kluge Menschenverstand sagt einem: jetzt erst recht“, sagt Bethold Seghers. Gemeint ist das Festhalten an Masken in Innenräumen. Der Geschäftsmann hat im vergangenen Sommer Hygienefilter in seinen Geschäftsräumen einbauen lassen. Diese müssen aber derzeit aber aufgrund der Bautätigkeiten und der damit verbundenen Staubproduktion pausieren. Aber das ist eine andere Baustelle.
Text: Marjana Kriznik
Foto: Pixabay/Montage: Marjana Kriznik