GGG-Regel: Auf welche Veranstaltungen können wir uns jetzt freuen?

Können sich Monheimer auf Traditionsevents freuen?

In „normalen Zeiten“ würden wir uns jetzt, zum Ende Augst, auf die traditionellen Herbst- und Winter-Events in Monheim freuen. Darauf haben wir in 2020 natürlich verzichten müssen. Und was ist nun in 2021? Viele Veranstalter waren verständlicherweise in den vergangenen Monaten zurück haltend – schließlich gab es kaum Planungssicherheit bei der sich ständig wandelnden Lage.

 

 

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Neue Corona-Schutzverordnung NRW

Nun aber gibt die neue Corona-Schutzverordnung NRW etwas mehr Klarheit: Treffen und Veranstaltungen in Innenräumen grundsätzlich nur mit GGG (vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet; ggf. auch nur 2G, wenn es das Hausrecht des Organisators so vorsieht). Bei Events im Freien gilt GGG, bzw. 2G (nur geimpft oder genesen) ab einer Besucher- oder Zuschauerzahl von 2.500. Bei Großveranstaltungen im Stadion u.ä. sind maximal 25.000 Gäste (geimpft, genesen oder PCR-getestet), bzw. 50% der Höchstkapazität zugelassen.

 

Reicht diese Vorgabe nun, um einige Traditionen wieder aufleben zu lassen?

Was aber, wenn die Infektionszahlen und die Inzidenz bis Mitte September wieder steigen? Und was noch entscheidender ist: Wie wird sich die Lage auf den Intensivstationen entwickeln? Sollten die Impfungen tatsächlich eine Überlastung verhindern (denn das war immer einer der Hauptgründe für Lockdowns und Einschränkungen), dürfte die jetzige Regelung eigentlich weiterhin gelten – und geimpfte und genesene Menschen sollten keine weiteren Grundrechts-Begrenzungen befürchten.

 

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Stadt plant nicht viele Veranstaltungen in geschlossenene Räumen

Stadtsprecher Thomas Spekowius erklärt: „Die Stadt plant nicht so viele Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Auf Planungen wie den Martinsmarkt oder den Monheimer Sternenzauber haben die neue Regelungen erstmal keine Auswirkungen.“ Was in ein paar Wochen allerdings tatsächlich gilt, könne jetzt noch niemand seriös vorhersagen. Spekowius: „Auch das haben wir doch alle gelernt. Ob man uns zum Beispiel im Dezember tatsächlich wieder verbieten will, Schülerinnen und Schüler, die sonst miteinander sechs Stunden pro Tag in einem geschlossenen Klassenraum verbringen, oder eine einzelne Familie aus einem Haushalt unter freiem Himmel auf eine Eislaufbahn zu lassen, weil man darin ernsthaft ein erhöhtes Infektionsrisiko zu erkennen glaubt, bleibt abzuwarten…“

 

 

Stadt wird sich vorgegebene Regeln umsetzen

Fakt sei, dass man sich bei Stadt sich die Regelungen, die vorgegeben werden, halten würde. „Wenn also zum Beispiel zu einem Bürgerinformationsabend gemäß Corona-Schutzverordnung demnächst nur noch getestete, genesene oder geimpfte Person kommen dürfen, dann werden wir das sicher so umsetzen. Andersherum werden wir als Stadt in Kooperation mit unseren Tochtergesellschaften wie den Monheimer Kulturwerken für die Menschen ganz sicher auch weiterhin das mit gelungenen Konzepten möglich machen, was machbar ist“, sagt Thomas Spekowius.

 


 

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Stadt fährt bei Vorbereitungen mehrgleisig

Die Stadt plant, sowohl für den Martinsmarkt am 7. November als auch für die Sternenzauber-Wochen im Dezember mit Eislaufbahn und Weihnachtsmarkt. Dabei fahre man bei den Vorbereitungen inzwischen immer mehrgleisig und werde durch diese Flexibilität bei der finalen Organisation am Ende das für die Menschen möglich machen, was unter der dann jeweils geltenden Corona-Schutzverordnung möglich ist. Spekowius: „In dem Zusammenhang sind eventuelle Zugangskontrollen natürlich eine denkbare Option, ob sie tatsächlich nötig sein werden, müssen wir aber alle gemeinsam abwarten, denn das ist ja nun noch Monate hin – und die nächste Corona-Schutzverordnung kommt so sicher wie das Weihnachtsfest.“

 

Ausfall von Open air-Veranstaltungen unwahrschienlich

Ein kompletter Ausfall von Open-Air-Veranstaltungen erscheint im Moment – auch mit Blick auf die, bei allem Wunsch nach noch mehr Tempo, nicht wegzudiskutierenden Impffortschritte – extrem unwahrscheinlich. „Die Menschen dürfen sich also weiter auf November und Dezember freuen“, sagt Thomas Spekowius.

Text: Achim Kämmerer/Marjana Kriznik

Archivfoto: Stadt Monheim am Rhein

 


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Und seid auf der Hut!

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