Kommt eine Nutzungssatzung für die Fahrzeuge?
Auch in Monheim gehören E-Scooter seit dem Jahr 2020 zum Stadtbild. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Inklusion, Soziales und Ordnung ging es um unter anderem um die Nutzung der elektrischen Tretroller in der Stadt. In einer Anfrage der CDU wurde angeregt, feste Abstellplätze einzurichten, wie dies auch in anderen Kommunen der Fall ist.
Wildes Abstellen von E-Scootern: Gefahrenpotential
Angela Liehart (CDU) erklärte: E-Scooter werden ab Frühjahr mehr genutzt werden. Sehr oft werden die Scooter wild abgestellt oder auch mitten auf Radwegen.“ Bei der kürzlichen Rheinufersäbuerung am Rhein sei ein E-Scooter gefunden worden. Wildes Abstellen berge Gefahrenpotential und die Firma Bird müsse zudem in solchen Fällen viele Stellen anfahren, um die Roller einzusammeln. Lienhart: „Das ist auch energetisch nicht sehr sinnvoll. Andere Kommunen sind da weiter und haben Abstellzonen definiert. Plant die Stadt Monheim da Ähnliches?“
Stadt sieht kein Problem mit E-Scootern
Bürgermeister Daniel Zimmermann erklärte: „Aus der Beobachtung der letzten Jahre sehen wir keine Schwierigkeit mit den Scootern im Stadtgebiet. Diese werden größtenteils anständig abgestellt. Wenn man feste Abstellplätze anbietet, dann geht der Reiz dieses Dienstes verloren, dass man die E-Scooter überall zurückgeben kann.“ Dabei handelt es sich um ein so genanntes Free-Floating-System. In Monheim gibt es ausschließlich Erstaufastellplätze an bestehenden Radverleihstationen. Die Ausleihe eines E-Scooters kostet einen Euro, pro Minute Mietdauer fallen zusätzlich 20 Cent an. Die Stadt Monheim plane auch keine Nutzungssatzung. Die Rheinische Post hatte fälschlicherweise kommuniziert, dass die Stadt Monheim an einem Konzept für eine Nutzungssatzung arbeite.
Text und Foto: Marjana Kriznik