Das Österreichviertel bekommt eine Busschleuse

Baustart im dritten Quartal 2021

Straßenabschnitte im Österreichviertel sollen für den Druchgangsverkehr gesperrt werden. Zusätzlich möchte die Stadt eine Busschleusse errichten. Kostenpunkt: 25.000 Euro.

 

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Busschleuse hat sich in anderen Kommunen bewährt

Die Busschleuse, die sich in andere Kommunen bewährt hat, wird den Bussen auch weiterhin die Nutzung der Benrather Straße im Zweirichtungsverkehr ermöglichen. Andere Fahrzeuge mit geringeren Spurbreiten können die Busschleuse nicht überfahren und werden abgehalten. Dies führt dazu, dass Durchgangsverkehre vollkommen unterbunden werden und die Fahrzeuge auf den Vorrangstraßen gehalten werden.

 

Poller nicht zweckmäßig für die diesen Bereich

Andere Lösungenn, wie etwa die Poller in der Altstadt, sieht die Stadt für diesen Bereich als nicht zweckmäßig. Die Anlieger der Altstadt sollen auch weiterhin dauerhaft ihre Grundstücke anfahren können. Im Fall der Benrather Straße ist dies nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich.

 

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Busschleuse wird Situation auf Winer-Neustädter-Straße verbessern

Die Lage der Busschleuse wurde so gewählt, dass der nördliche Teil des Österreichviertels nun über das Vorrangnetz abfließt und damit zu einer deutlichen Verbesserung auf der Wiener-Neustädter Straße beiträgt. Die Geschwister-Scholl-Straße, sowie die untere Benrather Straße sind im Rahmen ihrer Funktion als Hauptverbindungsstraßen für den Verkehr ausgelegt und können diese mit aufnehmen. Die Ausschreibung zum 2. Bauabschnitt entlang der Benrather Straße wurde bereits veröffentlicht. Der Baustart kann voraussichtlich im 3. Quartal dieses Jahres erfolgen. Mitte Juni wurde hierzu eine Bürgerbeteiligung durchgeführt. Anwohner der Wiener-Neustädter-Straße regten an, den linksabbiegenden Verkehr von der kommunalen Berghausener Straße in die Benrather Straße zukünftig zu ermöglichen. Die Stadt wird diese Anmerkung prüfen.

 

Stadt rechnet nicht mit Rückstau

Bedenken von Anwohnern, dass der Knotenpunkt Geschwister-Scholl-Straße/Hegelstraße im Rahmen der Änderungen zu einem übermäßig langen Rückstau führen wird, teilt die Stadt ebenso nicht, wie die befürchtete Verlängerung von Rettungszeiten. Der Knoten kann in seiner jetzigen Ausgestaltung die Verkehre des Wohngebietes aufnehmen. Ein Wegfall des Durchgangverkehrs sowie des Verkehrs aus dem Wiener-Neustädter-Straße-Bereich wird zu einer sehr deutlichen Entlastung dieses Knotenpunktes führen, so die Stadt. Der genannte Knoten wird seit Jahren von vielen Verkehrsteilnehmern als unsicher empfunden, auch hier hat die Stadt immer wieder Änderungen vorgenommen, die jedoch nicht zu einer nachhaltigen Änderung der Empfindungen geführt haben.

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Knoten Geschwister-Scholl-Straße und Hegelstraße wird überplant

Zusätzlich wird der Knoten Geschwister-Scholl-Straße und Hegelstraße nochmals im Hinblick auf eine bessere Führung für den Fußverkehr überplant. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der Geschwister-Scholl-Straße zu erhalten, den Radverkehr durch bauliche Maßnahmen zu fördern und den Knoten sicherer auszugestalten. 

Busschleusen sind ein Fahrbahnabschnitt, der durch Anlage von Rampen, Senken oder Hindernissen in der Mitte der Fahrspur PKWan der Durchfahrt hindert. An PKW können auf Grund ihrer geringeren Breite oder mangelndem Abstan zum Untergrund bei der Durchfahrt Schäden entstehen. 

Text: Marjana Kriznik/Quelle: Stadt Monheim am Rhein

Foto: Pixabay

 

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