Corona Update: Was sagt das Land zur aktuellen Lage?

So sieht es im Kreis Mettmann aus

Noch vor einigen Wochen haben viele von uns das Ziel „Inzidenz unter 35“ für kaum erreichbar gehalten. Insbesondere im Kreis Mettmann, wo der Wert in der ersten Mai-Hälfte noch bei über 200 lag.

Inzwischen sind wir in den zehn Kreisstädten auf einem erfeulichen Tiefpunkt von 8,4 angelangt. 

➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…

 

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Die Lage in NRW: Erfreulich wie lange nicht mehr

Schon lange war die Lage in NRW so erfreulich wie derzeit, erklärte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei einem Pressegespräch am 24. Juni. Die Landes-Inzidenz liegt bei 6,8. In den Krankenhäusern liegen derzeit „nur“ 419 Menschen in Verbindung mit Covid19 (wobei nicht genau definiert wird, ob sie erkrankt oder lediglich positiv getestet sind), 165 davon auf der Intensivstation, 127 davon werden beatmet.

 

Aktuelle Corona-Schutzverordnung wird verlängert

Die aktuelle Corona-Schutzverordnung, die relativ viele Freiheiten zulässt, wird nahezu unverändert bis zum 8. Juli verlängert.

Eine Neuerung, so Laumann: „Die Testpflicht bei Proben von Laienmusikern im Freien oder auf Ausflugsschiffen wird aufgehoben. Damit sind grundsätzlich fast alle Angebote und Tätigkeiten in Nordrhein-Westfalen weiterhin wieder zulässig. Dies gilt gerade auch für die Freizeitangebote und Jugendreisen und Ferienprogramme in den Sommerferien. Die Grundregeln des Infektionsschutzes sind aber nach wie vor zu beachten. Und: Testpflichten bleiben bei bestimmten Angeboten bestehen, um die Öffnungen abzusichern.“

 

Die Maskenpflicht gilt u.a. weiterhin

  • Überall, wo kein Mindestabstand eingehalten werden kann
  • in Warteschlangen sowie an Ständen, Kassen und Schaltern
  • bei Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern außerhalb des Sitz- oder Stehplatzes
  • dort, wo Kommunen eine Maskenpflicht anordnen
  • für Personal mit Kundenkontakt, etwa in gastronomischen Einrichtungen

 

Danach werde man weiter sehen, wie sich die Delta-Variante entwickelt. Diese könnte laut mancher Expertenmeinung die entspannte Lage wieder verschärfen.

 

Impffortschritt: Impfangebot für alle bis Ende Juli

Etwa 54% der NRW-Bevölkerung hat eine Erstimpfung hinter sich („Damit haben wir die USA eingeholt“, so Laumann).
35,7% ist bereits zweitgeimpft, und damit auch gegen Delta geschützt, wie Fachleute behaupten.

 

Seit Mittwoch können sich wieder Impfwillige für ihren ersten Piks in ihrem Impfzentrum anmelden – sofern sie über 60 Jahre alt sind und/oder eine Vorerkrankung haben.

Etwas überraschend ergänzte Laumann: Ab Samstag, 26. Juni, wird auch diese Priorisierung aufgehoben.
Jeder impfbereite Bürger aus NRW kann sich um einen Erstimpfungs-Termin im Impfzentrum bemühen. Bis Ende Juli soll jeder Freiwillige ein Impfangebot bekommen haben.

Und: Ende September könnten dann die Impfzentren schließen, die nebenbei bemerkt zusammen monatlich 91 Mio. Euro kosten, so der Minister.

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Die Lage im Kreis Mettmann

Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen sind im Kreis Mettmann am Donnerstag, 24. Juni, kreisweit 88 Infizierte, bzw. positiv getestete Menschen erfasst. Das sind 27 weniger als am Vortag. 

Details zeigt dieses Schaubild:

Corona-24-Juni

 

Zum Glück gab es keine weiteren Todesfälle zu vermelden. Verstorbene zählt der Kreis bislang insgesamt 761

Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

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Bericht: Achim Kaemmerer

 


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Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

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