Die aktuelle Lage im Überblick
Zur Bewertung des Infektionsgeschehens gelten nun drei „Leitindikatoren“: die Hospitalisierungsrate (Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen), die Auslastung der Intensivbetten und weiterhin die 7-Tages-Inzidenz (Neinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb vonm sieben Tagen).
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Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 1,89 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Freitag, 17. September (1,87 am Donnerstag).
Quelle: Robert-Koch-Institut
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 50 von 64 Intensivbetten belegt (fünf weniger als am Vortag).
Fünf Patienten wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung, vier davon invasiv beatmet (keine Veränderung gegenüber Donnerstag).
7,81% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (unverändert gegenüber dem Vortag)
Quelle: DIVI Intensivregister
Laut Kreis Mettmann liegen am Freitag 33 Personen „im Krankenhaus“, eine mehr als am Donnerstag. Denn auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Inzidenz
Am heutigen Freitag liegt der Wert bei 91,3, am Donnerstag war es noch 93,1.
Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Düsseldorf 99,8 (107,5 am Donnerstag), Solingen 59 (65,3), Remscheid 58,3 (58,3). Der Kreis Lippe hat mit 179,8 (185) den bisherigen „Spitzenreiter“ Wuppertal (169, 191 am Vortag) abgelöst; gefolgt von Leverkusen (u8nverändert 149,5) und Bonn 133,4 (150,3).
Ist damit die These belegt, dass die hohe Inzidenz nach den Sommerferien auf die vermehrt getesteten Urlaubsrückkehrer und Tests in den Schulen und Kitas zurück zu führen war? Noch zum Beginn des Schuljahres hatte uns der Kreis Mettmann erklärt, dass 2/3 der (damals hohen) Infektionsfälle auf Reiserückkehrer zurück zu führen seien…
Infektionszahlen (infizierte, bzw. positiv getestete Menschen)
1.301 am heutigen Freitag, 1.309 am Donnerstag
1.999 „Menschen in Quarantäne“, 130 mehr als am Donnerstag.
Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“
Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde.
Mehr Details verrät das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Zum Glück gibt es keine neuen Todesfälle. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 769 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de und deinmonheim.de.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay
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