Corona Update: Die Lage im Kreis Mettmann
Wie schon mehrfach berichtet: Die Höhe der Inzidenz ist ab dem 20. August nicht mehr entscheidend, welche Inzidenzstufe (0 bei unter 10, 1 bei 10 bis 35, 2 bei 35 bis 50 etc.) gerade bestehen soll. Statt dessen gilt grundsätzlich: GGG (und Maskenpflicht) für Treffen, Dienstleistungen und Veranstaltungen aller Art in Innenräumen ab Inzidenz 35. Wer nicht vollständig geimpt oder genesen ist, muss einen negativen Schnelltest vorlegen (und ab 11. Oktober selbst bezahlen). Für Tanzveranstaltungen und sexuelle Dienstleistungen müssen nicht geimpfte und nicht genesene Personen einen negativen PCR-Test vorzeigen. Bei Großveranstaltungen im Freien gilt GGG ab 2.500 Besucher/Zuschauer; in Sportstadien u.ä. sind maximal 25.000 Gäste (mit GGG), bzw. 50% Auslastung erlaubt.
Hier noch einmal alle Infos zur Coronaschutzverordnung NRW ab 20. August
Heißt also: So lange die Intensivstationen nicht mit Covid 19-Patienten überlastet sind, ist die Höhe der Inzidenz ab Freitag nicht mehr der alleinige Gradmesser für Corona-Schutzmaßnahmen.
Allerdings: Die Inzidenz steigt seit Tagen stetig an. Im Kreis Mettmann von 70,6 auf 77,8 am heutigen Donnerstag, 19. August.
Anfang der Woche teilte uns der Kreis Mettmann auf Nachfrage mit, das 2/3 der Neuinfektionen auf Urlaubsrückkehrer zurück zu führen sei. Ist dies also ein kurzzeitiger „Trend“, der sich ein oder zwei Wochen nach Schulbeginn relativieren wird…?
➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…
Im Umfeld ist die Entwicklung noch rasanter: z.B. 85,3 in Remscheid 90,9 in Düsseldorf, 99,8 in Solingen, 121,9 in Wuppertal und 124,6 beim „Spitzenreiter“ Leverkusen.
Bleibt also zu hoffen, dass aus den Infektionen keine ernsthaften Erkrankungen werden. Aber davor soll die Impfung ja eigentlich schützen…
Impfungen ab zwölf jetzt an jedem Wochentag im Impfzentrum möglich
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können ab sofort während der gesamten Öffnungszeiten des Impfzentrums (Timocomplatz in Erkrath) mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft werden, da das NRW-Gesundheitsministerium eine entsprechende Regelung erlassen hat. Alle Ärzte im Impfzentrum führen die Aufklärung und Beratung durch.
Sofern der Wunsch besteht, von einem Kinder- und Jugendmediziner beraten zu werden, besteht derzeit mittwochs, freitags und sonntags von 14 bis 19 Uhr die Möglichkeit hierzu.
Vorab ist ein Einwilligungsbogen vom Robert Koch-Institut und die Bescheinigung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen auszufüllen (nur ein Sorgeberechtigter muss diese ausfüllen). Es ist kein Termin erforderlich.
Je nach Personenaufkommen müssen sich Kinder und Jugendliche mit ihren Sorgeberechtigten gegebenenfalls auf Wartezeiten einstellen. Um dies weitestgehend zu vermeiden, bittet der Kreis Mettmann den Personalausweis oder Reisepass sowie den Impfausweis und den Einwilligungsbogen bereit zu halten.
Wichtig: Die Impfzentren in NRW werden nur noch bis Ende September betrieben, Danach gibt es nur noch Impfmöglichkeiten beim Hausarzt oder sporadischen Impfaktionen!
Die Lage im Kreis Mettmann
Die Zahl der infizierten, bzw. positiv getesteten Menschen ist im Kreis Mettmann weiter angewachsen. Von 537 auf 608 am heutigen Donnerstag.
Mehr Details verrät das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Zum Glück gab es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 765 Verstorbene.
Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinhaan.de, deinlangenfeld.de und deinmonheim.de.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay
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