Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…
Termine für Kinderimpfungen
In dieser Woche können sich auch Eltern von Fünf- bis Elf-Jährigen um einen Impftermin für ihre Kinder bemühen. Ab dem 17. Dezember sollen die die kommunalen Impfstellen starten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung der jüngeren Kinder vornehmlich bei Vorerkrankungen. In jedem Fall muss eine ärztliche Beratung voran gehen.
Der Kreis Mettmann vergibt Termine ausschließlich online. Ein Beratungsgespräch durch einen Kinderarzt ist in allen Fällen zwingend erforderlich.
Vorab müssen die Sorgeberechtigten der Impfung schriftlich zustimmen. Hierzu ist ein Einwilligungsbogen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Anamnese- und Einwilligungsbogen des Robert-Koch-Instituts auszufüllen. Bei dem Impftermin muss mindestens ein Sorgeberechtigter anwesend sein. Für die Kinder ist der Impfstoff von BioNTech vorgesehen. Auch die niedergelassenen Kinderärzte impfen.
An Tagen, an denen Kinderimpfungen ab 14 Uhr stattfinden, werden Erwachsene von 10 bis 14 Uhr geimpft. An Wochenenden, an denen Kinder ab 11 Uhr geimpft werden, werden keine Impfungen für Erwachsene durchgeführt.
An folgenden Terminen werden Impfungen für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren stattfinden:
Freitag, 17. Dezember:
Hilden (Hagelkreuzstraße 37), Langenfeld (Hauptstraße 129) und Erkrath (Timocom-Platz 1) jeweils von 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 19. Dezember
Haan (Kaiserstraße 10 – 14) und Velbert (Fontanestraße 7) jeweils von 11 bis 16 Uhr
Montag, 20. Dezember
Erkrath und Ratingen (Düsseldorfer Straße 52c) von 14 bis 17 Uhr
Dienstag, 21. Dezember
Haan von 14 bis 17 Uhr
Mittwoch, 22. Dezember
Langenfeld und Erkrath jeweils von 14 bis 17 Uhr
Donnerstag, 23. Dezember
Hilden von 14 bis 17 Uhr
Montag, 27. Dezember
Erkrath und Ratingen von jeweils 14 bis 17 Uhr
Dienstag, 28. Dezember
Haan von 14 bis 17 Uhr
Mittwoch, 29. Dezember
Langenfeld und Erkrath jeweils von 14 bis 17 Uhr
Donnerstag, 30. Dezember
Hilden von 14 bis 17 Uhr
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➤ Hier gibt es alle mobilen Termine und Standorte im Kreis Mettmann
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Keine Kinderimpfungen in den Schulen
Das Land NRW erklärt außerdem: „Kreise und kreisfreie Städte können ergänzend zur Impfmöglichkeit bei Kinder- und Jugendärzten ein Impfangebot für die Altersgruppe der Fünf- bis Elf-Jährigen in Abstimmung mit den Schulen unterbreiten. (…) Impfangebote an oder in einzelnen Schulen können eingerichtet werden. In diesem Fall ist das Einvernehmen mit dem Schulträger und der Schulleitung herzustellen und die Organisation mit den Schulen abzustimmen.“
Beim Kreis Mettmann ist das allerdings nicht geplant, wie unsere Nachfrage ergab.
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 5,21 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Dienstag, 14. Dezember. Am Montag stand der Wert bei 5,17; vor einigen Wochen noch bei 2 bis 3…
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 3,96 am Dienstag, 4,38 am Montag.
Quelle und mehr Details: Robert-Koch-Institut und Covid19-Trends Deutschland
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
78 Personen am Montag „im Krankenhaus“ (79 am Montag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 3,96 (4,38 am Montag).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind 50 von 58 Betten belegt (eins mehr als am Montag; da standen nur 55 Betten insgesamt zur Verfügung). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
13 Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Personen weniger als am Montag), fünf Personen werden invasiv beatmet (unverändert gegenüber Montag).
22,41% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (25,45% am Freitag). Diese Zahl schwankt aber auch je nach Bettenkapazität.
Quelle: DIVI Intensivregister
Inzidenz
Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Dienstag, 14. Dezember, bei 328,7. Am Montag stand der Wert bei 351; am Samstag bei 359,1, am Sonntag bei 350,1.
Weil die Inzidenz im Kreis Mettmann mehrere Tage über dem Wert von 350 lag, hat das Kreisgesundheitsamt verfügt: „Damit gelten nun über die für nicht immunisierte Personen bereits bestehenden Kontaktbeschränkungen hinaus auch strengere Regeln für Geimpfte und Genesene.
Ab Dienstag, 14. Dezember, dürfen an privaten Zusammenkünften (insbesondere Feiern) von immunisierten Personen im öffentlichen und privaten Raum in Innenräumen nur noch maximal 50, im Freien maximal 200 Personen teilnehmen.“
Nun ist der Wert wieder weit unter 350 abgesunken. Setzt sich der Trend an fünf aufeinander folgenden Tagen fort, entfällt diese Beschränkung wieder.
Die Inzidenz liegt landesweit bei 267,9 (276,8 am Montag), bundesweit bei 375 (389,2 am Montag).
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 3.282 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Dienstag an; am Montag waren es 3.016.
4.850 „Menschen in Quarantäne“ (am Montag waren es 4.731).
Allerdings muss man von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht in jedem Fall hinterher. Wer einen positiven Test hat und sich in Quarantäne begibt, wird nicht in jedem Fall befragt. Das gilt dann auch für die Erfassung und Benachrichtigung der Kontaktpersonen…
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Hinweis: Die Angaben zu den Impfungen sind mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen.
Leider gab es neue Todesfälle: eine 88-jährige Frau aus Heiligenhaus und eine 51-jährige Frau aus Wülfrath. Damit zählt der Kreis bislang 832 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay
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