Corona Update: Fahrstuhlfahrt für Inzidenz, Intensivbelegung bleibt stabil

Die Lage im Kreis Mettmann

Inzidenz: Im Kreis Mettmann ist die Inzidenz hat über das Wochenende eine kleine Fahrstuhlfahrt gemacht: Von 136,7 auf 128,7 am Freitag, auf 123,9 am Samstag und nochmal runter auf 111,7 am Sonntag. Dass die Werte über das Wochenende sinken, kennen wir aber schon aus der Vergangenheit – denn samstags und sonntags ist das Gesundheitsamt nicht vollständig besetzt. Nun ist die Inzidenz am heutigen Montag wieder auf 132,6 fast wieder auf den Level der Vorwoche angestiegen.

NRW-weit bleiben die Werte hoch, sind aber teilweise wieder runtergegangen: z.B. in unseren Nachbargemeinden Düsseldorf 166 (167,6 am Freitag), Solingen 157 (174), Remscheid 168 (137,2), Mönchengladbach 153,7 (199), Leverkusen 216 (224). Wuppertal bleibt „Spitzenreiter“ mit 258, der Wert ist sogar noch einmal seit Freitag (238,3) extrem angestiegen.

 

Krankenhaus-Belegungen: Laut DIVI Intensivregister sind im Kreis Mettmann am heutigen Montag 50 von 66 Intensivbetten belegt. Fünf Patienten befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung, drei davon werden invasiv beatmet

7,58% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind mit Covid 19-Patienten belegt. So viele waren es auch am Freitag. 

 

Laut Kreis Mettmann lagen am Montag 25 Personen „im Krankenhaus“, zwei weniger als am Wochenende.

Wie ist der Unterschied zum DIVI Intensivregister zu erklären? Der Kreis Mettmann schreibt uns auf Nachfrage: „Nicht jeder, der im Krankenhaus liegt und mit Covid19 infiziert ist, landet auf der Intensivstation.“
Soll heißen: Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Infektionszahlen: Die Zahl der infizierten, bzw. positiv getesteten Menschen ist im Kreis Mettmann von 1.109 am Freitag auf 1.346 zum Wochenbeginn gestiegen. 

Zudem gibt es 1.890 „Menschen in Quarantäne“, 284 weniger als am Freitag.
Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“
Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Mehr Details verrät das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-30-August

 

„Da die Kassenärztliche Vereinigung heute keine Zahlen über Impfungen vermeldet hat, wurden nur die Zahlen aus dem Impfzentrum hinzuaddiert„, erklärt der Kreis Mettmann in seinem Report. „Demnach sind insgesamt 303.541 Personen mindestens einmal und davon 275.927 vollständig geimpft.“

 

Zum Glück gab es seit Wochen keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 765 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay


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