Inzidenz, Krankenhaus-Belegung, Infektionszahlen
Inzidenz: Im Kreis Mettmann verharrt die Inzidenz auf hohem Niveau. Der Wert ist von 132,6 auf 134,4 am heutigen Dienstag leicht angestiegen.
Auch NRW-weit bleiben die Werte hoch, sind aber teilweise wieder runtergegangen: z.B. in unseren Nachbargemeinden Düsseldorf 164 (166 am Montag), Solingen 145 (157), Remscheid 162,3 (168), Mönchengladbach 152,5 (153,7), Leverkusen unverändert 216. Wuppertal bleibt „Spitzenreiter“ mit 251,5 (258).
Krankenhaus-Belegungen: Laut DIVI Intensivregister sind im Kreis Mettmann am heutigen Dienstag 50 von 66 Intensivbetten belegt. Fünf Patienten befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung, drei davon werden invasiv beatmet.
7,58% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind mit Covid 19-Patienten belegt. So viele waren es auch am Montag.
Laut Kreis Mettmann lagen am Montag 24 Personen „im Krankenhaus“, eine weniger als am Montag.
Wie ist der Unterschied zum DIVI Intensivregister zu erklären? Der Kreis Mettmann schreibt uns auf Nachfrage: „Nicht jeder, der im Krankenhaus liegt und mit Covid19 infiziert ist, landet auf der Intensivstation.“
Soll heißen: Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Infektionszahlen: Die Zahl der infizierten, bzw. positiv getesteten Menschen ist im Kreis Mettmann von 1.346am Montag auf 1.290 am Dienstag gesunken.
Zudem gibt es 1.864 „Menschen in Quarantäne“, 26 weniger als am Montag.
Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“
Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde.
Mehr Details verrät das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Zum Glück gab es seit Wochen keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 765 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay
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