Corona Update: Die aktuelle Lage im Kreis Mettmann

Zum Monatsbeginn gibt es eine entscheidende Neuerung in der Corona-Politik:

 

➤ In NRW gilt seit Oktober eine neue Coronaschutzverordnung, die u.a. die Maskenpflicht und die Teilnahme an Veranstaltungen betrifft

 

Tagesaktueller Report zu den „Corona-Zahlen“

Zur Erläuterung: Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage sind 

– die Inzidenz; Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 35, danach 35 bis 100 und über 100

– die Hospitalisierungsrate; Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5

– die Auslastung der Intensivbetten; Schwellenwerte: unter 3%, danach 3 bis 12% und über 12%)

Werden zwei der drei Leitindikatoren drei Tage hintereinander in der jeweiligen Stufe überschritten, werden bestimmte Maßnahmen notwendig. Das Robert-Koch-Institut erläutert dies näher auf Seite 8 und 9 in diesem Dokument

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 1,55 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am heutigen Montag, 4. Oktober. Am Freitag lag der Wert noch bei 1,65

Quelle: Robert-Koch-Institut

 

Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 53 von 63 Intensivbetten belegt (eins mehr als am Freitag). 
Ein(e) Patient(in) wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Person weniger als am Freitag), die Person wird nicht invasiv beatmet.  

1.59% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt, knapp 2% weniger als am Freitag.  

Quelle: DIVI Intensivregister 

 

Laut Kreis Mettmann liegen am Montag acht Personen „im Krankenhaus“ (zehn waren es noch am Freitag und Samstag, neun am Sonntag).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Inzidenz

Die Inzidenz liegt am heutigen Montag, 4. Oktober, bei 54,7. Am Freitag, 1. Oktober, stand der Wert bei 59,1, am Samstag bei 59,3, am Sonntag bei 55,5.

 

Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Solingen 55,3 (68,5 am Freitag), Remscheid 37,7 (36,8). Hagen bleibt mit 130,4 (145,2) der „Spitzenreiter“; gefolgt vom Kreis Lippe mit 130 (126,5), Minden-Lübecke mit 124,1 (116,4), Mönchengladbach mit 88,2 (84) und Gelsenkirchen mit 76,6 (94,6). Düsseldorf liegt bei 60,3 (70,1).

 

Nimmt man also diese drei Faktoren zusammen, so ergibt dies einen stabilen Wert, in dem weder Lockerungen noch Verschärfungen notwendig werden.

 

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 644 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Montag an, 642 waren es am Freitag, 657 am Samstag und 649 am Sonntag.

1.237 „Menschen in Quarantäne“ (am Freitag waren es 1.206).

Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“

Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-4-Oktober

 

„Da die Kassenärztliche Vereinigung am Wochenende keine Impfzahlen veröffentlicht hat, wurden heute nur die Zahlen aus den mobilen Impfaktionen hinzuaddiert. Demnach sind 314.433 Menschen im Kreis Mettmann einmal geimpft und 294.993 voll geimpft“, ergänzt der Kreis Mettmann in seinem Report. 

 

Zum Glück gibt es es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 775 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay


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