Corona Update: Bald entfällt die Maskenpflicht im Freien

Wieder eine neue Corona-Schutzverordnung

Wird das nun der relativ entspannte Sommer, den uns Lauterbach & Co versprochen haben? Im Kreis Mettmann liegt die Inzidenz am heutigen Donnerstag, 17. Juni, bei 16,1 – wer hätte das zum Monatswechsel zum Juni für möglich gehalten?

➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…

 

NRW: Ab Montag keine Maskenpflicht mehr im Freien

Noch am Mittwochvormittag deutete NRW-Ministerpräsident Armin Laschet an, dass die Maskenpflicht im Freien bei der aktuellen Lage nicht mehr notwendig sei. Wann sie aber offiziell aufgehoben werden soll, sagte er nicht. Völlig überraschend schaffte die Landesregierung noch am selben Abend Klarheit: Die Maskenpflicht im Freien entfällt in Städten und Kreisen mit Inzidenzstufe 1 (also auch im Kreis Mettmann). So steht es in der aktualisierten Corona-Schutzverordnung NRW, die ab dem 21. Juni in Kraft tritt.

 

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Es gilt allerdings wichtige Ausnahmen: Eine Maske ist immer noch verpflichtend,

 

  • grundsätzlich in Innenbereichen und geschlossenen Räumen
  • bei Warteschlangen und in „Anstellbereichen“ (Verkaufsstände, Kassenbereiche u.ä.)
    Das bedeutet u.a., dass auch nach dem 20. Juni auf den Wochenmärkten in Langenfeld, Haan und Hilden eine Schutzmaske geboten ist.  
  • bei Veranstaltungen mit über 1.000 Personen, außer bei festen Sitz- oder Stehplätzen
  • an Orten im Freien, wo die Behörden eine Anordnung getroffen haben

 

Ab September könnten außerdem wieder Großveranstaltungen möglich sein, also Volksfeste, Kirmes, Konzerte etc. Natürlich nur, wenn sich die Lage nicht wieder verschlechtert, so Laschet am Mittwochvormittag.

Das könnte vielen Veranstaltern aber noch zu schwammig sein; wegen der unsicheren Lage hat beispielsweise die Hildener Autohändlergemeinschaft (IGHA) bereits die Autoschau abgesagt. Oder in Urdenbach hat der Bürgerverein sein regional bekanntes Erntedankfest vorsorglich aus dem Terminkalender gestrichen.

Laschet sieht die Chance, „Schritt für Schritt in die Normalität zurück zu kehren“.
Aber: „Es gibt keinen Anlass zum Übermut.“ Schließlich breite sich in Großbritannien die Delta-Variante aus, weshalb dort die geplanten Lockerungen erst einmal verschoben wurden.

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Die Lage im Kreis Mettmann

Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen sind im Kreis Mettmann am heutigen Donnerstag kreisweit 200 Infizierte, bzw. positiv getestete Menschen erfasst.

Detaillierte Infos zeigt dieses Schaubild:

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Keine Neuinfizierte in allen zehn Kreisstädten? 

Die Freude muss – wie immer – gedämpft werden: „Durch die Umstellung auf SORMAS sind heute noch nicht alle Zahlen wieder verfügbar“, ergänzt der Kreis Mettmann in seinem täglichen Report. „In den letzten drei Tagen der Umstellungsarbeiten gab es insgesamt 24 Neuinfektionen. Diese sind in der Inzidenz bereits berücksichtigt.

 

Zum Glück sind auch keine neuen Verstorben gemeldet.

Verstorbene zählt der Kreis bislang insgesamt 760.

Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

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Kreis Mettmann baut Digitalisierung aus

SORMAS soll landesweit die Kontaktverfolgung erleichtern und hätte eigentlich schon vor Monaten in den Behörden installiert werden sollen. Dieses System wäre in der Hochphase der Pandemie nützlicher gewesen. Nun ist sie aber endlich eingerichtet. Damit ist der Kreis für den Herbst und Winter gewappnet, falls es dann zu erneuten Ausbrüchen kommt.

 


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Um die Kontaktnachverfolgung in der Gastronomie u.a. Gewerbe zu optimieren, hat der Kreis Mettmann außerdem IRIS connect in Betrieb genommen. „Dieses System macht die Daten aus zahlreichen Kontaktnachverfolgungs-Anwendungen für die Gesundheitsämter nutzbar. Gewerbe- oder Handeltreibende müssen sich dadurch nicht auf eine spezielle Lösung einstellen, sondern haben ‚freie Hand‘ in der Auswahl der für ihren Verantwortungsbereich passenden Kontaktverfolgungs-Lösung – empfehlenswert ist lediglich, dass die ausgewählte Lösung mit IRIS kompatibel ist. Ende Juni soll das System startbereit sein“, heißt es in einer Pressemitteilung.


Kein Corona-Beitrag von uns ohne die Bitte:
Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

……

 


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