Kreis Mettmann: Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
Hinweis: Diese Seite wird montags bis freitags aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de, deinhaan.de und deinmonheim.de.
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 6,23 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit; blaue Linie in der Grafik) am Donnerstag, 10. Februar (6,07 am Mittwoch).
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 6,4 am Mittwoch (6,18 am Mittwoch).
Quelle und mehr Details: ➤ Robert-Koch-Institut (RKI) und ➤ Covid19-Trends Deutschland
Wie sind diese Werte einzuschätzen?
Verkürzt gesagt: Für die Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen hat das RKI drei Schwellenwerte festgelegt: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5.
Zusammen mit den Faktoren „7-Tagesinzidenz“ und „% Covid-Intensivfälle an der ITS-Kapazität“ (Belastung für das Gesundheitssystem) soll die Hospitalisierungsrate als Grundlage für Schutzmaßnahmen heran gezogen werden. ➤ Mehr Details gibt es hier, S. 8 + 9.
Allerdings ist dabei anzumerken, dass dies eine ältere Version ist und derzeit aufgrund der veränderten Lage wiederum über neue Strategien nachgedacht wird.
Der Wert steht also inzwischen bei über 6. Was bedeutet das? Dazu gibt es derzeit keine klaren Auskünfte, weil sich Politiker offenbar immer noch an die Inzidenz klammern…
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
109 Personen am Mittwoch „im Krankenhaus“ (103 am Mittwoch). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 6,40 (6,18 am Mittwoch).
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind am Donnerstag 48 von 59 Betten belegt (zwei mehr als am Mittwoch). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
Zwölf Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Person mehr als am Mittwoch), vier Personen werden invasiv beatmet (eine mehr als am Dienstag, unverändert gegenüber Mittwoch).
Quelle: DIVI Intensivregister
Insgesamt steigt also die Zahl der Patientinnen und Patienten wieder an.
Bei seiner Pressekonferenz am Dienstag, 8. Februar, erklärte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann: In ganz NRW liegen 4.755 Patientinnen und Patienten „mit“ oder „wegen“ Corona in den landesweiten Krankenhäusern. Das seien 923 mehr als in der Vorwoche; davon 45 mehr auf den Intensivstationen und 35 mehr unter Beatmung.
„Mit“ oder „wegen“ Corona?
Hinweis:
Wie sinnvoll ist es, keine Unterscheidung zwischen Patienten zu machen, die „mit“ oder „wegen“ Covid 19 im Krankenhaus liegen? Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Diese Frage wurde bei der Pressekonferenz des RKI am 28. Januar an Bundesgesundheitsmnister Karl Lauterbach gestellt. Seine Antwort gibt es hier…
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Zur Impfung im Kreis Mettmann?
Alle stationäre Impfstellen im Überblick
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Inzidenz
Vorab-Hinweis: Wie wie seit längerem wissen, sind die Daten zum Infektionsgeschehen recht unscharf.
Man muss von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt hat die Kontaktnachverfolgung weitgehend eingegrenzt. Die neue (und etwas komplizierte) Quarantäneverordnung NRW sieht u.a. vor, dass sich Betroffene eigenverantwortlich in Quarantäne begeben und nicht in jedem Fall eine behördliche Anordnung erfolgt. Daher kann man nicht davon ausgehen, dass die wahren Infektions- und Quarantänezahlen bekannt sind.
Was aber auch klar ist: Die Zahlen sind ganz bestimmt nicht niedriger, die reale Lage also vermeintlich nicht besser.
Nach der aktuellen Datenlage liegt die Inzidenz im Kreis Mettmann am heutigen Donnerstag, 10. Februar, bei 1.675,7 (1.533,7 am Mittwoch).
Die Inzidenz liegt landesweit bei 1.525,7 (1.483,9 am Mittwoch) und bundesweit bei 1.465,4 (1.450,8 am Mittwoch).
Landesweit vorne liegen Düren mit 2.489,3 (2.448,1 am Mittwoch), Remscheid mit 2.433,7 (2.449), der Hochsauerlandkreis mit 2.378,9 (2.62,2), Solingen mit 2.234,4 (2.137), Borken mit 2.110,5 (2.110), Märkischer Kreis mit 2.088,3 (2.083,4), Herne mit 2.072,1 (2.060,7), Minden-Lübecke mit 2.019,9 (1.826,2), Hagen mit 1.987,9 (1.989,5), Hamm mit 1.888,1 (1.983), Dortmund mit 1.878,7 (1.982,5) und Essen mit 1.799,6.
Bundesweite „Spitzenreiter“ sind der der Landkreis Eichstätt mit 3.888,3 (3.506,8 am Mittwoch), Offenbach mit 2.515 und Uckermark mit 2.514,2.
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 6.624 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Donnerstag, 10. Februar an; am Mittwoch waren es 5.576.
14.115 „Menschen in Quarantäne“ (am Mittwoch waren es 12.857).
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Hinweis: Auch die Angaben zu den Impfungen sind mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen.
Leider gab es einen neuen Todesfall: eine 77-jährige Frau aus Ratingen. Der Kreis zählt bislang 887 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin Quarks hat im Dezember 2021 eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht.
Es dürfte aber das gleiche Prinzip angewendet werden wie bei der Hospitalisierungsrate (s. oben).
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: BlenderTimer/Pixabay
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