CO-Pipeline-Gegner: Mahnwache zum 15. Jahrestag

Initiative will nicht aufgeben

Die Gegner der CO-Pipeline wollen nicht aufgeben, auch wenn das ➤ Bundesverwaltungsgericht das Verfahren für rechtens erklärt und damit den Weg zur Inbetriebnahme frei gemacht hat

Seit 2007 wehren sich Anwohner und enteignete Grundstücksbesitzer dagegen, dass die Chemiefirma Covestro (vormals BayerMaterialScience) hochgiftiges Kohlenmonoxid durch die Rohre unter oder an ihren Häusern zwischen Krefeld-Uerdingen und Dormagen (also beispielsweise in Hilden, Langenfeld und Monheim) transportieren will.  

 

Zum 15. Jahrestag will die Bürgerinitiative „Stop Bayer-CO-Pipeline“ am Samstag, 12. Februar, wieder eine Mahnwache abhalten: von 15 bis 16 Uhr an der Ecke Richrather Straße und Salzmannweg in Hilden.  

 

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„Weiter Druck machen“

„Vor den Großplakaten und dem Mahnmal ‚CObelisk‘ werden wir deutlich machen, dass die Verantwortung für das Projekt nach der Ablehnung der Revision durch das Bundesverwaltungsgericht wieder nach NRW zurückgespielt wurde“, sagt Pressesprecher Dieter Donner. „Wir werden mit dieser Mahnwache zeigen, dass wir auf der Ebene der Politik, des Unternehmens und der Öffentlichkeit unverdrossen weiter Druck machen.“

 

Wegen der aktuellen Corona-Regelungen besteht Abstands- und Maskenpflicht; außerdem wird nur eine kleinere Teilnehmerzahl erwartet.

„Dennoch dürfen sich alle eingeladen fühlen“, sagt Dieter Donner. „Mit unseren Begleitern von der Polizei werden wir das friedlich und situationsgerecht lösen.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Archovfoto: privat

 


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