
Wie viele Jahrhunderte hat der Schelmenturm tatsächlich überdauert? Welche Umbauten haben die Kirche St. Gereon geprägt? Und welche Spuren früherer Generationen lassen sich heute noch an Balken, Fundamenten und Fassaden entdecken? Spannende Einblicke in die versteckte Baugeschichte der Monheimer Altstadt gibt die Bauforscherin Dr. Maren Lüpnitz am Donnerstag, 27. November, von 19 bis 20.30 Uhr in der Volkshochschule.
Vergessene Geschichten in Holz und Mauerwerk
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche historische Gebäude der Altstadt im Zuge von Sanierungen gründlich untersucht. Dabei kamen Details ans Licht, die über das bisher bekannte Wissen deutlich hinausgehen. Besonders im Fokus stehen die Kirche St. Gereon, der Schelmenturm, das Haus „Spielmann“ zwischen Kirche und Markt sowie mehrere Gebäude in der Straße „Freiheit“.
Expertin für verborgene Bauphasen
Dr. Lüpnitz zählt zu den renommierten Fachleuten auf dem Gebiet der historischen Bauforschung. Sie arbeitet bundesweit und international – von mittelalterlichen Großbauten wie dem Kölner Dom oder St. Severin bis hin zu Renaissancearchitektur in Venedig und Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts. Außerdem vermittelt sie ihr Wissen als Dozentin an der TU Dortmund. Ihr Vortrag zeigt, wie Fachleute durch winzige Hinweise ganze Bauphasen rekonstruieren können.
Veranstaltung und Anmeldung
Der Vortrag findet in der Volkshochschule Monheim, Tempelhofer Straße 15, Raum 008, statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro. Weitere Informationen sind im Programmbereich „Gesellschaft“ auf der Internetseite der VHS Monheim am Rhein zu finden. Anmeldungen werden unter Angabe der Kursnummer 25W1151 per E-Mail an vhs@monheim.de oder online über die Website der Volkshochschule entgegengenommen.
bearb. GT
Quelle: Nachrichtendienst der Stadt Monheim am Rhein
Foto: anzeiger24.de
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