Eine insgesamt schwierige Situation für alle
Es ist eine Tatsache, dass es derzeit sehr viele Baustellen und Umleitungen im Stadtgebiet gibt. Nicht wenige Monheimerinnen und Monheimer sind der Ansicht: Zu viele und zu unkoordiniert.
Der Aggressionspegel steigt
Dennoch müssen sich Verkehrsteilnehmehende weiterhin uneingeschränkt an die herrschenden Verkehrsregeln halten. Leider scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Es hapert offenbar scheinbar bei Vielen daran, wie auch dass die gute Kinderstube immer mehr abhanden kommt, der Aggressionspegel steigt, der Ton rauer wird, schaut man sich die vielen erbosten Kommentare in den Facebook-Gruppen an. In Monheim scheinen drei neue Gs und Bs in der Stadt Einzug zu halten: Es wird gerast – etwa durch 30-er Zonen, was der Motor her gibt – gehupt, bedrängt, beschimpft, beleidigt und sogar aus dem Fahrzeug raus gespuckt, wie es eine Facebook-Nutzerin wohl erlebt haben will.
Kindeswohlgefährdung im höchsten Maß
Von gleich drei Autos sei eine Zweirad motorisierte Nutzerin bedrängt worden, von der Alfred-Nobelstrasse zur Lichenbergerstrasse. Und zudem wohl noch beschimpft worden. Die informierte Polizei kenne wohl das Problem, heißt es. Ein Verkehrsrowdy sei gar mit mindestens 70 km/h entgegen gekommen. Ihre Idee: Ob eine Gopro-Kamera am Helm die Lösung wäre? Zur aktuellen Baustellen-Flut kommentiert ein Facebook-Nutzer: „Da hat definitiv jemand nicht wirklich nachgedacht! Das ist Kindeswohlgefährdung im höchsten Maß!“
So viele Anzeigen wie möglich
Empfehlung eines Facebook-Nutzers: So viele Anzeigen wie möglich bei Ordnungsamt und Polizei erstatten, denn nur dann würden die Behörden „aufgerüttelt“. Laut Bußgeldkatalog kann Beleidigung im Straßenverkehr eine Geldstrafe von bis zu 4.000 Euro nach sich ziehen. Das Bußgeld für Beleidigungen, wie „Du blödes Schwein“, „Du Wichser“, „Alte Sau“ sowie den Stinkefinger zeigen oder die Zunge rausstrecken kann in Höhe von einigen Hunderten bis tausend Euro und darüber ausfallen. Das sollten Verkehrsteilnehmende bedenken, wenn die Stimmung hochkocht.
Text und Foto: Marjana Kriznik
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