Eine musste erst im März demontiert werden
Eine weitere „goldene“ Gans der Skulpturengruppe „Gänsemelodie“ musste demontiert werden. Das Objekt ist nicht illegal entwendet worden, wie Passanten befürchtet hatten.
Proffessionnel demontiert worden
Sie ist professionell demontiert worden, wie die Stadt auf Nachfrage von anzeiger24 bestätigte. „Sie soll, so wie die inzwischen bereits reparierte erste Gans, durch eine kleine gestalterische Änderung am Fuß besser gegen Vandalismus geschützt werden“, so Stadtsprecher Thomas Spekowius. Die kleine Skulptur habe einfach nur ein bisschen gewackelt und die Stadt wollte sie gegen weitere Lockerung schützen. Erst im März 2022 hatten Vandalen eine Gans beschädigt, die seither nicht wieder aufgestellt worden war. Beide Gänse werden in Kürze wieder fest an dem ihnen zugedachten Platz stehen, versichert Thomas Spekowius.
Mitte November am Landschaftsopark aufgestellt
Die Skulpturengruppe von Saman Hidayat wurde Mitte November am Landschaftspark Rheinbogen installiert. Insgesamt rund 75.000 Euro hat die Stadt in das Kunstwerk investiert. Der kurdische Bildhauer Saman Hidayat stammt aus dem Irak und kam 2015 auf der Suche nach Sicherheit gemeinsam mit seiner Frau nach Deutschland. 2018 schenkte er der Stadt und den Monheimerinnen und Monheimern seine Arbeit „Schrei nach Freiheit“, die seitdem den Kreisverkehr auf der Baumberger Chaussee, in Höhe Knipprather Straße, dominiert – ein Geschenk aus Dankbarkeit dafür, in Monheim am Rhein eine neue Heimat gefunden zu haben. Mit der Skulpturengruppe „Gänsemelodie“ zeigt Hidayat abermals seine Verbundenheit mit der Stadt. „Für mich sind Gänse freundliche Tiere und in Monheim am Rhein leben freundliche Menschen.“
Text: Marjana Kriznik
Foto: Stadt Monheim am Rhein