Anwohneranfrage in der Ratssitzung
Das Thema Vermüllung ist ein Dauerthema in der Stadt. Es gäbe immer noch zu wenig öffentliche Müleimer im Stadgebiet. Dieser Auffassung ist eine Bürgerin, die sich in der jüngsten Ratssitzung in der Fragezeit für Anwohnerinnen und Anwohner zu Wort meldetet.
Viel zu wenig Müleimer
Die Monheimerin Anja Althoff hat beobachtet: „Ich stelle immer wieder fest, dass es hier viel zu wenig Mülleimer gibt. Ich hatte dazu im Mängelmelder schon was angezeigt.“ Anschließend sei an genannter Stelle ein Mülleimer hingestellt worden. Althoff findet: „Aber das ist viel zu wenig. Die Leute schmeissen die Sachen da hin, man müsste da noch was machen.“ Bürgermeister Daniel Zimmermann erklärte hierzu: „Wir haben da erst kürzlich eine Bürgerbeteiligung zu gemacht.“ Es gibt rund 600 öffentliche Mülleimer im Stadtgebiet, die mindestens einmal wöchentlich, teilweise sogar täglich geleert würden. Die Stadt habe die städtischen Betriebe gebeten, festzuhalten, in welchen Mülleimern wenig bis kein Müll liegt. Zimmermann: „Wir haben 50 Standorte gefunden, die überflüssig sind, weil praktisch nichts eingeworfen wird.“ Die Bürger konnten Vorschläge zur Neuverteilung vorbringen. Zimmermann: „Wir haben gute Erfahrung mit dieser Bürgerbeteilung bei den Mülleimer gemacht und werden das im Abstand von 1, 2 Jahren wiederholen.“
Vermüllung im Stadtgebiet
Fakt ist, dass kaum ein Tag vergeht, an dem es im Mängelmelder keine Meldung durch Bürger zu Vermüllung im Stadtgebiet gibt. „Ich war heute auf den Spielplätzen am Zilleplatz. Überall lag Müll herum, in den Sandkasten an den Bänken, und dass an einem Spielplatz für unter 3 Jährige“, teilte ein Bürger im Mängelmelder dieser Tage mit. Jemand anderer hat beobachtet, dass Fladenbrot und Plastiktüten am Wegesrand im Wald entsorgt wurden. Wiederum ein anderer entdeckte Müll auf der Wiese und so weiter. Die Stadt allein kann durch Versetzen von Mülleimern das Problem der Vermüllung schwer lösen, wenn Bürgerinnen und Bürger ihr Hinterlassenschaften abseits von Müllgefäßen entsorgen. Hier sollten Müllsünder dringend ihr Verhalten überdenken und ändern.
Text: Marjana Kriznik
Fotos: Facebook/Montage: Marjana Kriznik
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