Wird Monheim vom Onlinehandel „abgeschnitten“?

Monheimer sollen lieber vor Ort kaufen und ihr Geld in der neuen „Monheim Mitte“ ausgeben

***April, April***

Viele Community-Mitglieder haben es sicherlich bereits schon erkannt: Natürlich handelt es sich bei der folgenden Geschichte um einen Aprilscherz. 

 

Die Stadt Monheim hat in den letzten Jahren über 200 Millionen Euro investiert, um die in die Jahre gekommenen Gewerbeimmobilien rund um das Rathaus aufzukaufen, zu sanieren und ansprechend zu erweitern. Ob und wann sich diese Investition für die Stadt am Rhein auszahlen wird, bleibt jedoch ungewiss, weil der Bürgermeister sich da nicht in die Karten gucken lässt.

 

Wie kann der örtliche Handel unterstützt werden?

Für die Stadt ist es von großer Bedeutung, dass die neuen Immobilien gut und dauerhaft vermietet sind. Und deshalb ist es auch sinnvoll, die städtischen Mieter und Geschäftsleute aktiv zu unterstützen.

Wie anzeiger24 aus verlässlicher Quelle erfahren hat, soll sich ein Expertenteam unter der Leitung des international wenig bekannten Mikroökonomen Danny Carpenter mit der Frage befassen, wie man die Monheimer dazu bewegen kann, künftig häufiger vor Ort statt online einzukaufen.

 

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Carpenter, der unter anderem durch seine Bücher „Geldausgeben ohne Rendite“ und „Die 40 Millionen aus der Portokasse“ Bekanntheit erlangt hat, plant eine drastische Maßnahme: Die Innenstadt soll für Lieferfahrzeuge aller Art gesperrt werden. Zum Ausgleich will die Stadt an den Zufahrtsstraßen kostenpflichtige Lagerhallen einrichten, in denen Online-Bestellungen angeliefert und später von den Kunden selbst abgeholt werden können.

 

Ohne Lieferverkehr kein Onlinehandel – klingt logisch?

Carpenter ist der Ansicht, dass dieses Verfahren für Verbraucher derart umständlich ist, dass in Zukunft der Einkauf vor Ort wieder an Bedeutung gewinnen dürfte. Zumal ja auch noch die von den Online-Käufern zu zahlenden Kosten für die Zwischenlagerung den Internet-Einkauf zusätzlich unattraktiv machen.

 

Im Ergebnis ergibt sich damit für die Stadt eine klassische win-win-win-Situation: stabile Mietpreise für die städtischen Gewerbeflächen, steigende Gewerbesteuereinnahmen und zusätzliche Erlöse aus der Lagerlogistik.

Mit anderen Worten: eine typische Carpenter-Solution.

 

Wann es los geht und wo Ihr zukünftig Eure Pakete abholen könnt, seht Ihr hier.

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos/Montage: anzeiger24.de

 


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