Verwirrung um Rheinfähre: Stillstand nach Antriebsschaden

Nur drei Wochen nach dem Start – Folgt jetzt wieder eine Pannenserie?

Das dürfte bei den Menschen in Leverkusen und Köln nur noch Kopfschütteln auslösen: Rund drei Wochen nach dem Startschuss für die „neue“ Rheinfähre zwischen Hitdorf und Langel vermeldet die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) am Mittwoch, 21. August 2024, bereits einen Ausfall der St. Michael

Noch am selben Nachmittag verkündet die Stadt Leverkusen: „Der Schaden an der Steuerung des Antriebs beläuft sich auf den Austausch eines Teils, das im Laufe des Tages beschafft werden konnte und einen Warenwert im unteren zweistelligen Bereich hat. Für Donnerstag ist der Einbau des Ersatzteils geplant. Anschließend wird die Fähre auf ihre vollumfängliche Funktionalität geprüft. Mit einer kurzfristigen Wiederinbetriebnahme ist daher zu rechnen. Da es sich um ein auf Störung anfälliges Bauteil des Antriebs handelt, wurden vorausschauend gleich drei dieser Ersatzteile angeschafft, um zukünftig bei ähnlicher Lage, die Einstellung des Fährbetriebs so weit wie möglich zu reduziert bzw. zu verhindern.

 

Ob das die Fahrgäste wirklich tröstet?

 

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Genau so etwas hatten die Pendlerinnen und Pendler befürchtet, zumal die St. Michael acht Jahre älter ist als die Fritz Middelanis (Baujahr 1962), die im Dezember 2023 ihren Geist aufgegeben hat. Dabei hatte ein Gutachten noch die Betriebstauglichkeit bestätigt. Außerdem hat ein privater Bürger aus Hitdorf rund 100.000 Euro gespendet, damit es nach über einem halben Jahr wieder eine Fähre gibt.

 

Werden die Nutzerinnen und Nutzer also wieder mit vermehrten Pannen rechnen müssen?

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Archivfoto: anzeiger24.de

 


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