Stadträder: Warum wurde der Start immer wieder verschoben?

SPD beantragt, Hintergründe zum Fahrradverleihsystem offenzulegen

Zum kommenden Rechnungsprüfungsausschuss am 1. Dezember stellt die SPD Fraktion den Antrag, alle Hintergründe zum Fahrradverleihsystem offen zu legen.

  

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Start wurde immer wieder verschoben

Das Fahrradverleihsystem soll eingeführt werden, damit die Monheimerinnen und Monheimer und auch touristische Gäste sich über den Monheim Pass und die dazugehörige App unterschiedlichste Fahrräder ausleihen können. Der Start war vorgesehen für den Sommer 2020. Jedoch wurde dieser immer wieder verschoben. Während der Erprobungsphase hatten Kinder und Jugendliche 15 Räder vor den Stationen Mona mare und Haus der Chance aus dem Ständer gerissen

 

Vandalismus: Testphase wurde abgebrochen

Die Testphase wurde danach abgebrochen. Vor einige Wochen noch hieß es, dass der Verleih im November starten würde. Es hätte Unstimmigkeiten mit dem Dienstleister T-Systems gegeben wegen des Schließsystems. Dieser hatte sich geweigert, die Software soweit umzuprogrammieren, dass bei Abstellen der Stadsträder auch das Abschließen des Hinterrads erolgt. „Nun hat sich der Bürgermeister vom derzeitigen IT-Anbieter getrennt und beabsichtigt, die Voraussetzungen für das Verleihsystem in Eigenregie zu schaffen“, heißt es im Antrag der SPD. Das heißt die Stadt will das Sicherungssystem selbst überarbeiten.

 

 


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Trennung vo Dienstleister: SPD befürchtet Mehrkosten

Die SPD-Fraktion möchte nun alle Hintergründe zu erfahren, warum der Start immer wieder verschoben wurde. Dazu gehören auch getätigte Ausschreibungen und Zahlungen, sowie die Umrüstungskosten und die Kosten der Eigenentwicklung. „Zusätzlich wird die Stadtverwaltung aufgefordert, die zukünftigen Betriebs- und Personalkosten zu untersuchen“, fordert Alexander Schumacher, Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion. „Durch die streitige Trennung vom derzeitigen Dienstleiter befürchten wir zusätzlich Regressforderungen, deren Höhe ebenfalls zur Zeit nicht bekannt sind. Wir fürchten ein finanzielles Desaster und erwarten, dass die entsprechenden Verantwortlichkeiten offen gelegt werden.“

Text: Marjana Kriznik

Foto: Stadt Monheim am Rhein

 

 

 


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