Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Betrugsdelikt In Monheim und Langenfeld registriert

Sowohl in Monheim am Rhein als auch im benachbarten Langenfeld hat die Polizei am Mittwoch, 27. November, jeweils ein Betrugsdelikt durch so genannte „falsche Handwerker“ registriert. In beiden Fällen wurde jeweils eine Seniorin Opfer der Masche, vor der die Polizei nun noch einmal eindringlich warnt.

 

Mann in Handwerkerkleidung

Folgendes war geschehen: Gegen 11:55 Uhr klingelte ein Mann in Handwerkerkleidung an der Tür einer 73-jährigen Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Lichtenberger Straße in Monheim am Rhein. Der Mann gab vor, in der Wohnung der Frau die Wasserleitungen untersuchen zu müssen. Die Frau ließ den Mann daraufhin in ihre Wohnung. Nachdem dieser die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte sie fest, dass ihr Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet worden war. Daraufhin alarmierte die Frau die Polizei, die jedoch im Rahmen einer Fahndung keine verdächtige Person mehr antreffen konnte.

 

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Personenbeschreibung

Zu dem Betrüger liegt die folgende Personenbeschreibung vor:

   – männlich

   – etwa 25 bis 30 Jahre alt

   – etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß

   – schlanke Statur

   – trug dunkle Kleidung und eine Baseballcap

   – sprach hochdeutsch

 

Zwei Männer in Handwerkerkleidung

In Langenfeld verschafften sich gegen 13:30 Uhr gleich zwei Männer in Handwerkerkleidung unter Verwendung der gleichen Legende Zugang in die Wohnung einer 89-Jährigen an der Richrather Straße. Auch hier wurde Schmuck im Wert mehrerer Tausend Euro entwendet. Zu den beiden Tätern liegen die folgenden Beschreibungen vor:

Erster Täter:

   – männlich

   – etwa 30 bis 40 Jahre alt

   – etwa 1,90 Meter groß

   – schwarze Haare

   – trug dunkle Kleidung

Zweiter Täter:

   – männlich

   – etwa 30 bis 40 Jahre alt

   – etwa 1,85 Meter groß

   – schwarze Haare

   – trug dunkle Kleidung

 

Taten in Zusammenhang

Die Polizei kann zum derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht ausschließen, dass beide Taten miteinander in einem Zusammenhang stehen und bittet um Zeugenhinweise. Dieses nimmt das zuständige Kriminalkommissariat in Langenfeld unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen. Zugleich nimmt die Polizei diese beiden Fälle zum Anlass, um zum wiederholten Mal eindringlich vor der Masche des so genannten „falschen Handwerkers“ zu warnen: Keine Fremden in die eigene Wohnung oder Haus lassen. Mitarbeitende der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerkerinnen und Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach vor der Haustür. Immer einen Dienstausweis verlangen – doch Vorsicht: Auch dieser kann gefälscht sein! Im Zweifel bei Freundinnen, Freunden oder Verwandten melden oder die Polizei anrufen, wenn einem jemand verdächtig vorkommt, der vorgibt, in die Wohnung zu wollen.

Quelle und Foto: Kreispolizei Mettmann