„Mobile Retter“ im Kreis Mettmann: Über 2.400 Einsätze in vier Jahren

Ersthelfer sind zur Stelle, bis die Rettungsdienste eintreffen – Weitere Ehrenamtliche gesucht

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Und nicht immer können die Rettungsdienste sofort zur Stelle sein. In diesem Falle ergänzen die „Mobilen Retter“ die Rettungskette – und das seit mittlerweile vier Jahren im Kreis Mettmann: Ehrenamtliche qualifizierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, die sich in der Nähe eines Notfalls aufhalten, werden über eine App alarmiert und leisten Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft. „Dies geschieht immer dann, wenn über die 112 ein Notruf mit der Meldung Herz-Kreislauf-Stillstand oder Bewusstlosigkeit in der Leitstelle des Kreises Mettmann eingeht“, teilt die Kreisbehörde mit.

 

In 3:16 Minuten am Einsatzort

Über 700 Engagierte sind dem System seit Start im November 2020 beigetreten und haben in über 2.400 Einsätzen dazu beigetragen, Menschenleben zu retten: „Im Schnitt sind Mobile Retter innerhalb von 3:16 Minuten am Einsatzort und unterstützen die Rettungskette, ohne dabei in die etablierte Struktur des Rettungsdienstes einzugreifen.“

 

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Die Initiative lebt von den Menschen, die sich dafür engagieren: „Die zusätzliche Unterstützung durch die ehrenamtlichen Ersthelfenden leistet einen großen Beitrag zu einem möglichst flächendeckenden Netz zur Rettung von Menschenleben.“

 

Wer sich für diese Aufgabe interessiert und begeistern lässt, findet unter www.mobile-retter.org/me wichtige Informationen oder kann unter mobileretter@kreis-me.de mit der Kreisverwaltung Kontakt aufnehmen.

 

Der gemeinnützige Verein „Mobile Retter“, der sich bundesweit für die Verbreitung von Smartphone-basierten Ersthelfer-Systemen in Deutschland einsetzt und mit dem der Kreis Mettmann eng zusammenarbeitet, feiert in diesem Jahr bereits sein zehn-jähriges Bestehen.

 

Quelle: Kreis Mettmann

Fotos/Logos/Montage: anzeiger24.de / Kreis Mettmann / Mobile Retter e.V.

 


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