Literarisches Wochenende zum 80. Geburtstag

Ulla-Hahn-Symposium feiert Neuanfänge und Zukunftsvisionen

Monheim am Rhein steht im Zeichen der Literatur: Zum 80. Geburtstag von Ulla Hahn lädt das Ulla-Hahn-Haus am 20. und 21. November zum ersten Ulla-Hahn-Symposium ein. Unter dem Titel „Die Welt hört nicht auf zu beginnen“ widmet sich die zweitägige Veranstaltung Themen, die das Werk der bekannten Lyrikerin und Schriftstellerin prägen – dem Aufbruch, dem Neubeginn und dem Blick nach vorn.

 

Ein literarischer Rückblick mit Zukunftsperspektive

Das Symposium wurde in Kooperation mit dem Heinrich-Böll-Archiv und dem Literatur-in-Köln-Archiv (LiK) konzipiert. Es bietet Raum für wissenschaftliche Impulse, literarische Analysen und persönliche Entdeckungen. Der Auftakt am Donnerstag, 20. November, beginnt um 13:30 Uhr mit einer Einführung und einem Einblick in die Arbeit des jungen Ulla-Hahn-Archivs. Dieses bewahrt einen umfangreichen Teilvorlass der Autorin und ermöglicht so einen authentischen Zugang zu ihren kreativen Prozessen. Anschließend beleuchten verschiedene Vorträge die Leitmotive von Hahns Literatur – von Sprache und Heimat über Glauben und Identität bis hin zur Suche nach neuen Ausdrucksformen.

 

 

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Theater, Gedanken und Zukunftsfragen

Ein besonderer Höhepunkt des ersten Symposiumstags ist am Abend die szenische Lesung des Theaters Löwenherz aus Bochum. Das Publikum ist eingeladen, über Ängste, Hoffnungen und die eigenen Zukunftsbilder zu reflektieren – ein literarisch-philosophischer Ausklang, der Raum für persönliche Gedanken lässt.

 

Zwischen Zeit, Sprache und Vision

Der Freitag, 21. November, steht ganz im Zeichen der Poesie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler widmen sich den lyrischen Facetten von Ulla Hahns Werk. Unter anderem gehören Prof. Dr. Christof Hamann von der Universität zu Köln, Jana Katharina Dahm von der Universität Koblenz und Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Neuhaus zu den Vortrageenden. Mit dem ersten Ulla-Hahn-Symposium feiert Monheim nicht nur das Lebenswerk einer großen Dichterin, sondern auch die Kraft des literarischen Dialogs.

Bearb. GT
Quelle: Nachrichtendienst der Stadt Monheim am Rhein
Foto: Julia Braun

 

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