Geysir sprudelt wieder: Wasserverschwendung?

Technischer Defekt wurde behoben

Das Wetter spielt im Moment scheinbar verrückt. Viel ging angesichts der Hitze in den letzten Tagen nicht. Doch Erfrischung naht. Nach der kurzfristigen Behebung eines technischen Schadens ist immerhin der Monheimer Geysir von Thomas Stricker im Kreisverkehr an der Rheinpromenade schon wieder ausbruchsbereit und wird zunehmend aktiver.

 

Intervallartige Ausbrüche

Am Sonntag, 24. Juli, steht der nächste Ausbruch bevor. Zwischen 11 und 15 Uhr werden die intervallartigen Ausbrüche den rollenden Verkehr mehrmals kurze Zeit zum Erliegen bringen und jeweils für einen Moment der Stille am Rheinufer sorgen. Danach geht es dann erneut ans Stundensammeln. Denn wann genau der Geysir ausbricht, entscheidet eigentlich nicht die Technik, sondern die Natur. Immer wenn 64 Sonnenstunden gesammelt sind, wird die Insel im Kreisverkehr mystisch umnebelt.

  

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Verkehr wird minutenweise gestoppt

Bei erhöhter Nebelaktivität wird es am Sonntag dann immer wieder kleinere sowie vier größere Ausbrüche geben, für die der Verkehr viermal durch Ampelschaltungen minutenweise gestoppt wird. Am Ende schießt die Wassersäule bis zu zwölf Meter hoch auf. Bis zum nächsten Ausbruch müssen danach also wieder 64 Sonnenstunden gesammelt werden. Das Verfolgen des Monheimer Wetters lohnt sich also. Möglich ist das auch über die städtische Internetseite auf der die Ausbruchsprognosen für den Monheimer Geysir angezeigt werden.

 

Kritik in Sachen Wasserverschwendung

Aktuell wurde Kritik laut, inwieweit eine „derartige Wasserverschwendung“ Sinn mache. Was passiert eigentlich nach dem Ausbruch mit dem Wasser? „Das Wasser wird in den Sommermonaten für die städtischen Gießfahrzeuge und in den Wintermonaten zum Spülen der Kanalisation benutzt“, hatte Bürgermeister Daniel Zimmermmann verraten. Lesen Sie auch: Wie klimaneutral ist der Monheimer Geysir?

Quelle: Stadt Monheim am Rhein

Fotos: Stadt Monheim am Rhein/Pixabay; Montage: Marjana Kriznik

 

 

 


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