Gasumlage: Auch MEGA-Kundinnen und Kunden betroffen

Neue Energieberatung startet ab Dienstag, 23. August

Die Bundesregierung hat zum 1. Oktober 2022 mit der „Gasumlage“ (Gasbeschaffungs- und der Gasspeicherumlage) zwei neue Umlagen beschlossen. Grund: Mit der zunehmenden Drosselung der Gasexporte durch Russland sind in den letzten Monaten die Preise auf dem Energiebeschaffungsmarkt enorm gestiegen. Durch Einführung der Umlagen sollen die zentralen Marktakteure, die zu immer höheren Preisen einkaufen müssen, damit sie ihre Lieferzusagen einhalten können, stabilisiert und so die künftige Versorgungssicherheit weiter gewährleistet werden.

 

Gaspreise: Anstieg auch Monheimm am Rhein

Auch in Monheim am Rhein werden die Preise für Gas für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter steigen lassen. „Auch wenn sich das nach Cent-Beträgen anhört: Für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt sind das Mehrkosten von 483 Euro pro Jahr, mit Mehrwertsteuer sogar 575 Euro“, hat der WDR dazu analysiert. Ein Single-Haushalt müsste demnach zwischen 120 und 140 Euro mehr zahlen: „Die Höhe der Gaskosten ist allerdings individuell verschieden. Was Verbraucher unter dem Strich bezahlen müssen, hängt auch von ihrem Verbrauch, der Dämmung ihrer Wohnung und deren Quadratmeterzahl ab. Auch das Alter und die Effizienz der Gasheizung sind wichtige Faktoren.“

  

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MEGA kann bisherige Gaspreise nicht halten

„Durch die von der Bundesregierung beschlossenen Umlagen ist es leider auch uns nicht mehr möglich, die bisherigen Gaspreise zu halten“, so der Geschäftsführer der MEGA, Christian Reuber. „Und wir bedauern es sehr, dass auch wir die neuen Umlagen weitergeben müssen. Damit erhöhen sich unsere Erdgas-Endkundenpreise zum 1. Oktober genau um die Höhe der Umlagen.“ Alle MEGA-Kundinnen und Kunden werden in diesen Tagen schriftlich informiert. „Um es deutlich zu machen: Unsere Mittel als lokale Energieversorgerin sind hier äußerst begrenzt. Wir tun aber natürlich trotzdem weiter alles durch uns Beeinflussbare, um die Kosten und Belastungen für unsere Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten,“ beschreibt MEGA-Vertriebsleiterin Grit Köhler die aktuelle Situation.

 

Sprechstunden im Kundencenter

Und die MEGA hilft und unterstützt die Menschen direkt vor Ort mehr denn je beim Thema Energiesparen, insbesondere durch effiziente Energieanwendungen und regenerative Energielösungen. Wegen der regen Nachfrage wurden inzwischen wöchentliche MEGA-Themenstunden im Kundencenter an der Rheinpromenade eingerichtet. Am Dienstag, 23. August wird die erste „Themenstunde effizent & regenerativ“ stattfinden, von 16 bis 17 Uhr zum Thema E-Mobilität und Photovoltaik und von 17 bis 18 Uhr zum Thema Heizungsneubau und -Sanierung. Einen Termin kann man sich bis Montag, 22. August unter der Telefonnummer +49 2173 9520-0 oder per E-Mail an @mega-monheim.de im Kundencenter sichern. „Im Dialog mit unseren Kundinnen und Kunden möchten wir die Strom- und Wärmeversorgung sicher, effizient und nachhaltig gestalten und dabei die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse berücksichtigen“, lädt Grit Köhler ein. „Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde bedeutet eine Entlastung für den Geldbeutel.“

 

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Infoabend Gebäudeenergie

Schon am 22. August selbst findet abends ab 17.30 Uhr zudem ein vom städtischen Klimaschutzmanager Manuel Gomez Dardenne organisierter Informationsabend zum Thema Gebäudeenergie im großen Saal der VHS, Kulturzentrum Tempelhofer Straße, statt. Themen des Abends werden unter anderem die Kombination von Photovoltaik mit Heizungstechnik (Wärmepumpen), die energetische Gebäudesanierung im Allgemeinen und Informationen zu Fördermitteln sein. Die MEGA ist mit ihrem Personal und Know-how dabei. Energiespartipps sowie zahlreiche weitere Infos rund um das Thema Energie gibt es zudem unter www.mega-monheim.de sowie im Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima unter www.energiewechsel.de.

 

Hilfe, wenn es eng wird

Was aber wenn die Miet- und Energiekosten die Einkünfte in nächster Zeit doch übersteigen? „Wir wissen, dass die jetzigen Preissteigerungen in Verbindung mit der stark gestiegenen Inflation, auch viele Monheimer Haushalte vor eine große Herausforderung stellen“, betont Christian Reuber. „Auch hier ist unser Einfluss als lokale Versorgerin eher gering. Doch die Sozialverbände haben bereits signalisiert, dass eine Entlastung betroffener Haushalte konkret angegangen wird. So sind beispielsweise Wohngeldverbesserungen im Gespräch. Es soll sichergestellt werden, dass niemand seine Wohnung verliert, weil die Energiekosten nicht mehr bezahlt werden können. Wir gehen davon aus, dass das auch in Monheim am Rhein greifen wird. Im Rathaus ist man in den entsprechenden Fachbereichen vorbereitet, um zu unterstützen.“

 

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Beratungstermin vereinbaren

Bei Monheims Energieversorgerin weiß man: Die Umstände für Zahlungsschwierigkeiten sind oft sehr individuell. Deshalb gibt es nicht die eine Lösung bei Problemen. Und es gilt der Appell, der auch schon vor der jetzt angespannten Lage immer galt: „Bitte nehmen Sie persönlich Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Und bitte melden Sie sich vor allem rechtzeitig.“ Grit Köhler: „Wir sind immer bestrebt, mit unseren Kundinnen und Kunden eine gemeinsame und für beide Seiten geeignete Lösung zu finden. Eine zusätzliche Hilfe ist unser enger Kontakt mit dem Monheimer Beratungscentrum e.V. und den zuständigen Fachstellen im Rathaus.“ Das Team des Beratungscentrums berät in familiären, persönlichen und finanziellen Bereichen – auch präventiv. Außerdem empfiehlt die MEGA ihrer Kundschaft monatliche Zwischenablesungen der Strom- und Erdgaszähler, die man in der Regel problemlos selbst vornehmen kann – um den Verbrauch im Auge zu behalten und ein Gespür dafür zu bekommen, wo wirksam gespart werden kann.

Quelle: Stadt Monheim am Rhein

G.Altmann/blende12 / Pixabay; Collage: Pixabay

 

 


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