Fall Solingen: Wappnet sich die Stadt?

Wie Monheim mit dem Ereignis umgeht

Städte wappnen sich nach dem schlimmen Messerangriff in Solingen während eines Stadtfestes, bei dem mehrere Menschen vereltzt und getötet wurden und überarbeiten die Sicherheitskonzepte. Ein naheliegendes Vorgehen, wie man meinen sollte. Gibt es dahingehend auch in Monheimm am Rhein Überlegungen, wollte  Reinhard Ockel (CDU) im Ausschuss fur Inklusion, Soziales und Ordnung wissen.

 

 

Messerattacke in Solingen

Sebastian Johnen, Bereichsleiter Sicherheit und Ordnung erklärte: “Die Frage ist auf der einen Seite berechtigt, aber man sollte Dinge, die fast nicht zu ändern sind, nicht hochstilisieren.” Der Fall in Solingen, wo jemand sich dazu entschlossen habe, mit einem Messer durch eine Menschenmenge zu rennen, die würde man auf keiner öffentlichen Veranstaltung mit noch so viel Sicherheitsmaßnahmen verhindern können, so Johnen.

 

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Thema Sicherheit auf Veranstaltungen

In Monheim bespreche man das Thema Sicherheit auf Veranstaltungen auf einem sehr hohen Niveau, haben sehr enge Verknüpfungen zur Polizei, zum Sanitätsdienst. Johnen: “Bei Großveranstaltungen in der Stadt haben wir eine eigenen Sicherheitsrunde in der Stadt, die teilweise in Präsenz tagt, so zuletzt noch beim Stadtfest geschehen.” Sie diene auch solche Fälle auch als Kopf, um solche Situationen auch vor Ort zu koordinieren. “Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wird es nicht geben, weil es keine Sicherheitsmaßnahme gibt, die diesen Vorfall hätte verhindern können”, betont Sebastian Johnen. Wenn es noch einamal zu einem ähnlichen Vorfall kommen sollte, sei man bei der Stadt Monheim am Rhein in der Bearbeitung der Lage und der Nachbereitung mit den Dingen, die man eingestielt habe, gut aufgestellt.

Bericht: Marjana Kriznik

Foto: Pixaby/Mikewildadventure