Polizei bittet dringend um sachdienliche Hinweise
Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann zuletzt mehrfach berichtet hatte, kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Fahrzeugbränden im „Berliner Viertel“. Bis zum zurückliegenden Wochenende zählte die Polizei dort mehr als ein Dutzend Sachbeschädigungen durch Feuer an am Straßenrand abgestellten Autos, aber auch an Altpapiertonnen und Mülleimern. Die Polizei kann zum derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht ausschließen, dass die Brände von einer und derselben Person gelegt wurden.
Weitere Brandlegungen an Autos
Nun musste die Polizei sowohl in der Nacht zu Samstag, 27. August, als auch in der Nacht zu Sonntag, 28. August, drei weitere Brandlegungen an Autos im Berliner Viertel registrieren. Folgendes war geschehen: Gegen 350 Uhr morgens war am Samstag ein Anwohner der Lichtenberger Straße mit seinem Hund spazieren gewesen, als er einen lauten Knall hörte und dann feststellen musste, dass ein auf Höhe der Hausnummer 8 in einer Parkbucht abgestellter Opel Meriva brannte. Der Zeuge alarmierte daraufhin umgehend die Feuerwehr, welche wiederum die Polizei über den Brand in Kenntnis setzte.
Komplett ausgebrannter Opel Meriva
Als die Polizeibeamten wenig später an der Einsatzörtlichkeit eintrafen, waren die Feuerwehrleute der Monheimer Feuerwehr bereits mit ihrem Löscheinsatz zugange. Neben dem im Motorraum komplett ausgebrannten Opel Meriva war hier auch ein daneben abgestellter VW Golf durch das Feuer beschädigt worden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Die Polizei fahndete umgehend nach möglichen Brandverursachern, konnte im Rahmen der Fahndung jedoch keine verdächtigen Personen mehr antreffen. Auch der Zeuge hatte leider keine verdächtigen Personen beobachten können.
Wagen am Straßenrand angezündet
Anders war dies dann eine Nacht später, am Samstagabend um kurz vor Mitternacht: Auch hier war gegen 23.40 Uhr ein am Straßenrand abgestellter VW Golf mutwillig in Brand gesetzt worden, wodurch auch der Motorraum des Fahrzeugs in Brand geriet. Die Feuerwehr der Stadt Monheim konnte hier Schlimmeres verhindern, sodass nur ein relativ geringer Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro entstand. Bei ihren Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache konnte die Polizei in Erfahrung bringen, dass ein Zeuge unmittelbar nach Brandausbruch einen jungen Mann beobachtet hatte, der gegen 23.40 Uhr in verdächtiger Art und Weise von der Brahmsstraße in Richtung Oranienburger Straße gegangen war.
Tatverdächtiger: Personenbeschreibung
Zu dem Tatverdächtigen liegt die folgende Personenbeschreibung vor: männlich, etwa 18 bis 20 Jahre alt, kurze, blonde Haar und trug eine kurze graue Jogginghose sowie ein weiß-graues T-Shirt. Leider konnte die Polizei den Verdächtigen im Rahmen der Fahndung nicht mehr antreffen, weshalb das mit den Ermittlungen betraute Kriminalkommissariat 11 der Kreispolizeibehörde Mettmann dringend um sachdienliche Hinweise bittet.
Zeugen dringend gesucht
Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem jungen Mann machen, der am späten Samstagabend zu Fuß von der Brahmsstraße in Richtung Oranienburger Straße gegangen ist? Wer kennt möglicherweise sogar den Brandverursacher oder hat in den vergangenen Wochen sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim am Rhein jederzeit unter der Rufnummer 02173 9594-6350 entgegen. Insgesamt zählt die Polizei inzwischen 20 Fahrzeugbrände im Berliner Viertel, die sich seit Mitte / Ende Juli dort ereignet haben. Der kulmulierte Sachschaden beläuft sich mittlerweile auf eine mittlere fünfstellige Summe. Verletzt wurde bislang glücklicherweise noch niemand.
Quelle und Foto: Kreispolizei Mettmann
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