Bald kommt der zweite Anbieter
“Monheim am Rhein macht Spaß, ist eine dynamische Smart City und auch in Sachen Mobilitätsangebote zukunftsorientiert”, freut sich die Stadt Monheim. Das ziehe offensichtlich auch Anbieter von E-Scootern an.
Bird: Nach Rückzug wieder Neustart
Nachdem die Firma Bird im Frühjahr ihre E-Scooter aus betriebsinternen Gründen für einige Wochen zurückgezogen hatte, steigt sie an diesem Wochenende mit 150 Rollern wieder ins Monheimer Geschäft ein und ergänzt damit die bereits ebenfalls 150 Roller der Firma Tier, die seit April im Stadtgebiet unterwegs sind. Und es geht noch sogar weiter. Auch die Firma Bolt wird bis spätestens Anfang September mit 150 Rollern in Monheim am Rhein starten, so dass dann bald 450 Elektro-Roller im Stadtgebiet zur Verfügung stehen.
Mobilitätsangebot steigt weiter
„Ich freue mich, dass sich all diese Firmen für Monheim am Rhein entschieden haben. Damit wächst unser Mobilitätsangebot stetig weiter“, so Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Es reicht eben vom Car-Sharing über den kostenlosen ÖPNV im Stadtgebiet bis hin zu dem jetzt nochmal ausgebauten Angebot an E-Scootern, mit denen wir in den vergangenen zwei Jahren bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Hinzu kommt in absehbarer Zeit dann noch das städtische Fahrradverleih-System.“
Freie Rückgabe – aber nicht überall
Sämtliche E-Scooter-Anbieter operieren in einem sogenannten Free-Floating-System. Bei der Erstverteilung werden die Roller dabei zunächst in 50-Meter-Radien um Bushaltestellen und die städtischen Fahrradverleihsystem-Stationen platziert. Nachdem die Roller dann einmal genutzt wurden, können Sie frei am Zielort wieder abgestellt werden. Die Betreiberfirmen müssen dann nur noch eingreifen, wenn die Roller beispielsweise Gehwege zustellen oder die Verkehrssicherheit einschränken – oder wenn sie erkennbar abseits stehen und nicht mehr genutzt werden.
Ausleihe: im innerstädtischen Gebiet
Die Beendigung der Ausleihe ist für die Fahrerinnen und Fahrer strikt auf das innerstädtische Gebiet beschränkt. Roller können so also nicht einfach im Wald, der Urdenbacher Kämpe oder im Rheinbogen zurückgelassen werden. Die E-Scooter des Anbieters „Tier“ hatten bereits kurz nach Start für Unmut gesorgt. Statt an den Radverleihstationen standen Flotten auf einem Gehweg in einer Kurve – abseits von Erstaufstellstationen. Auch das “wilde Abstellen, Sinn beim Free Floating System, stößt bei vielen auf wenig Sympathie.
Quelle: Stadt Monheim am Rhein
Fotos: privat
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