Baustelle A59-Anschlussstelle: Welche Strecke ist für Radfahrer die sicherste?

Was Stadt und Polizei Radfahrer empfehlen

Im Zuge der Arbeiten rund um die A59-Anschlussstelle Monheim wurde eine Umleitung für Fußgänger und Radfahrer in Höhe des Knipprather Waldes eingerichtet. Radfahrer empfinden diese gerade in der dunklen Jahreszeit als Zumutung. Vor einigen Wochen hat die Stadt Monheim die Geschwindigkeit auf der Opladener Straße im Umfeld der A-59-Anschlussstelle auf 30 Stundenkilometer herabgesetzt.

 

 


 

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Auf der Opladener Straße fahren: Polizei empfiehlt das nicht

Andreas Aspel, Leiter des Bereichs Bauwesen der Stadt Monheim, erklärt: „Offensive Radelnde jedoch die Möglichkeit mit dem Kfz-Verkehr im Mischverkehr auf der Fahrbahn zu fahren. Die Geschwindigkeit ist in diesem Bereich auf 30 km/h runtergesetzt. Beobachtungen zeigen, dass diese Geschwindigkeit weitgehend eingehalten wird.“ Das sieht die Polizei anders. Daniel Uebber, Sprecher der Kreispolizei Mettmann: „Es gibt keine Sonderregel für offensive Radfahrer. Entweder gilt das für alle Verkehrsteilnehmer und nicht nur für gewisse Gruppen und dann aber auch für eine achtjähriges Schulkind. Als Polizei empfehlen wir das aus Unfallpräventionssicht nicht. Radfahrer sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer.“ Radfahrer sollten sich aus gefährlichen Situationen raushalten, so Uebber, der Radfahrern empfiehlt, die Umleitung durch den Wald zu nutzen.

 

Opladener Straße: wichtigste Einfallstraße nach Monheim

Die Förderung des Radverkehrs sei Ziel der Verwaltung der Stadt Monheim am Rhein, so Andreas Aspel. Bei jeder Maßnahme würde intensiv geprüft, welche Auswirkungen für alle Verkehrsteilnehmer entstehen und wie diese gemindert werden können. „Des Weiteren ist hier auch immer der Anteil der jeweiligen Verkehre (PKW / Rad / Fußgänger) zu berücksichtigen. Die Opladener Straße ist die wichtigste Einfallstraße nach Monheim und mit 22.000 Fahrzeugen pro Tag sehr hoch belastet.“ Der Anteil der Radfahrer und Fußgänger sei hier hingegen vergleichsweise untergeordnet und schwankt wetter- und jahreszeitlich bedingt. Aspel: „Radfahrer waren daher hier für uns nicht so relevant. Diese könne zudem mit einem kostenlosen Busticket von Monheim-Mitte bis Langenfeld die Baustelle passieren.“

 

 


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Getrennter Fuß- und Radverkehr nicht möglich

Die Umsetzung der Baumaßnahme an der Anschlussstelle Monheim sei wegen der hohen verkehrlichen Bedeutung unter der Maßgabe erfolgt, dass der Zweitrichtungsverkehr aufrecht erhalten werden muss. Aspel: „Leider machen es die vorhandenen Platzverhältnisse nicht möglich, den Kfz-Verkehr in beide Richtungen zu realisieren sowie den Fuß- und Radverkehr auf einer vom Kfz-Verkehr getrennten Anlage zu führen.“ Da eine komfortablere parallele Führung zur Opladener Straße für den Radverkehr nicht eingerichtete werden konnte, wird dieser zum Teil durch den Knipprather Wald geleitet. „Im Wald ist es wegen dem Naturschutz, sowie den fehlenden Stromleitungen leider nicht möglich, eine Beleuchtung aufzustellen“, sagt Andreas Aspel. Nach dem Umbau wird dem Radverkehr eine neue und auch breitere Radverkehrsanlage wieder zur Verfügung stehen.

Text: Marjana Kriznik

Foto: Pixabay

 

 

 


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