Absolut verkehrsuntauglich: Polizei stoppt Transporter

Bremsleitung gerissen und weitere Mängel

Die Polizei hat am Mittwoch, 10. Juli, einen nahezu schrottreifen Transporter aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden an dem Fahrzeug 17 zum Teil erhebliche Mängel festgestellt.

 

Maroder Eindruck

Folgendes war geschehen: Gegen 13 Uhr hatten Polizeibeamte den Verkehr in Monheim am Rhein überwacht, als ihnen auf dem Garather Weg ein weißer Ford Transit auffiel, der schon auf den ersten Blick einen äußerst maroden Eindruck machte. Daraufhin stoppten sie den Fahrer, einen 39 Jahre alten Mann aus Salzgitter, und kontrollierten ihn und sein Fahrzeug. Hierbei stellten sie schon vor Ort fest, dass die hintere Federung des Fahrzeugs an beiden Seiten gebrochen war, woraufhin sie den Transit einem örtlichen TÜV-Prüfer vorführten.

 

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Erschreckende Feststellungen

Dieser machte einige mitunter erschreckende Feststellungen an dem Lkw, der bereits 290.000 Kilometer „gelaufen war“: So war die Bremsleitung hinten links gerissen und daher ohne Funktion. Zudem wurden weitere Mängel an den Bremsen festgestellt – unter anderem hatte jemand eine Schraube mit Klebeband an eine Bremsleitung befestigt, um das Austreten von Bremsflüssigkeit zu verhindern beziehungsweise zu verlangsamen. Hier bestand die erhebliche Gefahr, dass das Bremssystem während des Fahrbetriebs hätte leerlaufen können – mit dem Ergebnis, dass der Wagen gar nicht mehr zu bremsen gewesen wäre.

 

Mängel an der Beleuchtung

Ferner wurden mehrere Mängel an der Beleuchtung festgestellt, zudem war der Transit an mehreren Stellen erheblich durchgerostet. Die Konsequenzen für den Fahrer: Sein Ford wurde sofort stillgelegt und die Kennzeichen des Fahrzeugs entsiegelt. Er muss ein Bußgeld in Höhe von mehreren Hundert Euro zahlen und erhält zudem mehrere Punkte in Flensburg.

Quelle und Foto: Kreispolizeri Mettmann