Auf der A46, zwischen den Anschlussstellen Haan-Ost und Haan-West, ist am Donnerstagmittag, 11. Dezember 2025, gegen 13.50 Uhr ein mit Gefahrgut beladener Lkw verunglückt und auf die Seite gestürzt. Die elektrisch angetriebene Zugmaschine ist im Bereich der Hochvoltbatterie in Brand geraten. Vermutlich ist ein PKW von hinten aufgefahren.
Daraufhin wurde die Feuerwehr Haan zum Unfallort alarmiert. Weitere Einheiten aus dem Kreisgebiet aus Erkrath, Hilden, Langenfeld, Mettmann und Monheim haben einen Wasserförderzug zur Verfügung gestellt, um die Löschwasserversorgung auf der Autobahn sicherzustellen.
„Die Akkus werden gekühlt„, teilt die Feuerwehr Haan am späten Nachmittag mit. „Das in Fässern gelagerte Gefahrgut befindet sich unbeschädigt im Sattelauflieger. Es ist leicht brennbar und gesundheitsgefährdend. Da nicht ausgeschlossen ist, dass Brandrauch in den Bereich Mahnert zieht, ist die Bevölkerung aufgerufen, sich dort in geschlossene Räume zu begeben. Das Gebiet sollte gemieden werden.“
Parallel dazu fahren Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr Löschwasser an die Einsatzstelle. Das Cobra-Löschsystem der Feuerwehr Ratingen ist vor Ort und soll nach Möglichkeit mit Hochdruck Löschwasser in die brennenden Akkus geben.
Die A46 wurde in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Einsatz wird vermutlich noch mehrere Stunden andauern.
Das THW wurde zwecks Ausleuchtung und Logistik zur Einsatzstelle gerufen, eine Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes versorgt die in der Vollsperrung stehenden Insassen von Fahrzeugen.
Ein Fachberater des Chemparks Leverkusen war im Rahmen des Transport-Unfall-Informations-Systems TUIS eingesetzt.
Quelle/Foto: Feuerwehr Haan
bearb.: KA
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