
Seit Anfang November 2025 ist Sonja Wienecke offiziell Bürgermeisterin der Stadt Monheim. Kurz nach ihrem Amtsantritt leitete sie die Überprüfung mehrerer Großprojekte ein, die in der Vergangenheit kritisch diskutiert worden waren. Zugleich fasste die neue politische Mehrheit im Stadtrat erste richtungsweisende Beschlüsse.
Überprüfung und Änderungen bei Großprojekten
- Zugestimmt wurde der Weiterführung des gemeinsamen Verbandswasserwerks.
- Im Gegensatz dazu wurde die Planung für die Marina am Greisbachsee aufgehoben; wir haben berichtet.
- Ein laufendes Bauprojekt – die sogenannte „Mack-Pyramide“ – wird derzeit anwaltlich überprüft.
- Ferner stehen die Pläne für die „olympiataugliche“ Skateanlage am Sportzentrum Kiesgraben auf dem Prüfstand.
- Das geplantes Leistungszentrum für Bayer 04 im Grünzug liegt derzeit auf Eis. Gespräche mit Bayer sollen im Dezember fortgesetzt werden.
Haushalt 2026 und Sparvorschläge
Der noch unter der vorherigen Verwaltung verabschiedete Haushalt für 2026 wurde bereits überarbeitet. In Folge dessen sollen konkrete Sparvorschläge in die kommunalpolitische Debatte eingebracht werden.
Wienecke hatte zuvor geäußert, dass frühere Investitionen oft zu hohe Summen verschlungen hätten und die dadurch entstandenen Kosten von zukünftigen Generationen getragen werden müssten.
Stadtentwicklung und Mobilität: Altstadt, Parken und Verkehrsregelungen
Unter der neuen Bürgermeisterin wurde eine Befragung der Anwohnerinnen, Anwohner und Gewerbetreibenden gestartet, um über die zukünftige Nutzung der Altstadt als Fußgängerzone zu entscheiden. Ziel sei eine Lösung, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Erreichbarkeit von Geschäften berücksichtige.
Beim Thema Elternhaltestellen kündigte Wienecke Änderungen an: Die bestehenden Halteverbote sollen zeitlich angepasst werden, vor allem am Wochenende und abends. Damit sollen die Plätze flexibler nutzbar sein, etwa für Besuch durch Großeltern, während sie im Schulalltag den Eltern von Schülerinnen und Schülern vorbehalten bleiben.
Für die bevorstehenden Straßensperrungen während des Weihnachtsmarktes in der Altstadt wurde eine Übergangslösung geschaffen: Anwohnende können auf nahegelegene, reservierte Parkplätze an der ausweichen.
Politischer Stil und Auftreten
Wienecke bezeichnet sich selbst als „parteiunabhängige“ Bürgermeisterin und sieht sich als Vermittlerin zwischen Rat, Verwaltung und Bürgerschaft. Sie betonte, dass es ihr wichtig sei, auf die Anliegen der Menschen in der Stadt einzugehen.
Mit ihrer Politik wolle sie einen Kurswechsel einleiten, um die Stadt „langfristig politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich neu auszurichten„.
Quelle:Stadt Monheim
bearb.: LT
Fotos/Montage: anzeiger24.de
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