111 besitzen bereits erhöhten Busbordstein und taktile Leitelemente
Der Einstieg in den Bus sollte für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter oder körperlichen Fähigkeiten, und auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl so einfach wie möglich sein, so die Stadt Monheim am Rhein in einer Pressemitteilung. 111 von rund 150 Haltestellen im Monheimer Stadtgebiet wurden daher bereits barrierefrei umgebaut. Die Haltestellen haben einen von 12 auf 18 cm erhöhten Busbordstein und auf dem Boden Rippen- und Noppenplatten, sogenannte taktile Leitelemente, die Sehbeeinträchtigten bei der Orientierung helfen sollen.
Neue Modellen aus Glas
In den kommenden Wochen baut die Stadt in Absprache mit den Bahnen der Stadt Monheim am Rhein 15 weitere Haltestellen um und ersetzt die alten, grünen Wartehallen mit den neuen Modellen aus Glas. Die Arbeiten beginnen in diesen Tagen mit der Haltestelle „Lindenstraße“ an der Schwalbenstraße. Im weiteren Verlauf werden die gegenüberliegende Seite und an den Stationen „Hasenstraße“, „Lankwitzer Weg“ und „Kantstraße“ jeweils beide Haltestellen in beide Fahrtrichtungen umgebaut. Die Haltestelle „Fröbelstraße“ wird nun auch in Fahrtrichtung Monheim angepasst.
Zweiwöchige Bauarbeiten
Die Haltestellen „Stauffenbergstraße“ und „Haus Bürgel“ in Fahrtrichtung Düsseldorf sind bereits barrierefrei ausgebaut, erhalten aber neue Wartehallen. Während der jeweils etwa zweiwöchigen Bauarbeiten wird für jede Haltestelle eine Ersatzhaltestelle in maximal 100 Metern Entfernung aufgestellt. Darüber hinaus werden gegenüberliegende Haltestellen nicht gleichzeitig umgebaut, so dass die Straße stets einseitig befahrbar bleibt. Halteverbote sind im Rahmen der Baumaßnahmen nicht nötig. Insgesamt 430.000 Euro investiert die Stadt in den Umbau der Stationen. Bis Ostern sollen die Arbeiten an allen 15 Haltestellen abgeschlossen sein.
Quelle und Foto: Stadt Monheim am Rhein